Dying Light 2: Stay Human: Dying Light 2: Entscheidungen formen die Spielwelt; größerer Schauplatz; mehr Vertikalität

Dying Light 2: Stay Human
15.06.2018 18:52, Marcel Kleffmann

Dying Light 2: Entscheidungen formen die Spielwelt; größerer Schauplatz; mehr Vertikalität

In Dying Light 2 sollen die Spieler die Möglichkeit haben, das Schicksal der verfallenden Metropole mit ihren eigenen Entscheidungen und Handlungen zu bestimmen. Chris Avellone (Star Wars: Knights of the Old Republic 2, Fallout 2) erläuterte bei der Microsoft-Pressekonferenz, dass persönliche Entscheidungen einen sehr starken Einfluss auf die Welt und die Moral der Stadt nehmen sollen - mit ethisch nicht eindeutigen Alternativen, die an gewissen Punkten Aufgaben erleichtern oder erschweren. So sollen neue Parkour-Routen zugänglich, je nach unterstützter Fraktion/Gruppierung bestimmte Effekte ausgelöst und das Erscheinungsbild der Stadt nachhaltig verändert werden.

Ein Beispiel aus der PC Games : Der Wasserturm eines Stadtteils wurde von zwei Banditen in ihren Besitz gebracht. Sie kontrollieren die Wasserversorgung. Nun hat man als Spieler die Wahl, ob man der Peacekeeper-Fraktion helfen möchte oder die Fieslinge gewähren lässt. Unterstützt man zum Beispiel die Peacekeeper und erkämpft für sie die Kontrolle über den Wasserturm, werden nach einiger Zeit in den Gassen der Stadt die Peacekeeper-Truppen patrouillieren, während der Bevölkerung und dem Spieler Wasser (zur Regeneration) zur Verfügung steht, obgleich die Peacekeeper mit harter Hand regieren. Entscheidet man sich, den Peacekeepern den Rücken zu kehren und lässt die beiden Wasserturm-Eroberer gewähren, wirkt der Stadtteil verwahrloster und versinkt im Chaos. Die beiden Fieslinge verdienen gutes Geld mit dem Wasser (der Spieler bekommt Gewinnanteile), die Bevölkerung wird ausgenommen und andere Gruppierungen, wie der Schwarzmarkt, lassen sich in der Umgebung nieder. Durch die Story, die Entscheidungen mit Einfluss auf die Spielwelt, den Nahkampf und die Parkour-Bewegungen soll Dying Light 2 dem Spieler möglichst viel Freiheit bieten - und deswegen wird es mehrere verschiedene Enden geben, je nach den Entscheidungen der Spieler.

Die Spielwelt von Dying Light 2 (PC, PlayStation 4 und Xbox One) ist ungefähr viermal so groß wie beim Vorgänger (inkl. Erweiterung). Ein Co-Op-Modus für vier Spieler ist vorhanden, wobei ein Spieler als Host fungieren muss (sein Spielfortschritt gilt). Laut Twinfinite soll das Nahkampfsystem überarbeitet worden sein und ein besseres Timing beim Blocken oder Parieren erfordern. Das Kampfgeschehen sei jedenfalls brutal und blutig, heißt es. Auch Herausforderungen mit limitierten Ressourcen (Ausdauer) beim Parkour werden erwähnt. Das Level-Design ist wieder auf Vertikalität (hohe Häuser, Klettern etc.) ausgelegt.

Gegenüber GameSpot verriet Adrian Ciszewski (Chief Creative Director), dass der Hauptcharakter nicht Kyle Crane sei. Der zweite Teil würde 15 Jahre nach dem Ausbruch in Harran und in einem anderen Teil der Welt spielen. Dort würde allerdings der gleiche Virus sein Unwesen treiben. Erzählerische Verbindungen zum ersten Teil soll es trotzdem geben.

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