Digitaler Spielemarkt: Digital-Umsätze weltweit im Dezember 2018: Fortnite & PUBG stark; Battlefield 5 schwächelt; CS:GO legt zu

Digitaler Spielemarkt
24.01.2019 11:32, Marcel Kleffmann

Digital-Umsätze weltweit im Dezember 2018: Fortnite & PUBG stark; Battlefield 5 schwächelt; CS:GO legt zu

Der weltweite Umsatz mit digital vertriebenen Spielen, Zusatzinhalten und Mikrotransaktionen ging im Dezember 2018 im Vergleich zum Dezember 2017 um zwei Prozent zurück. Insgesamt gaben die Verbraucher weltweit knapp 9 Milliarden Dollar auf allen Plattformen aus. Laut SuperData Reserach ist der Rückgang u. a. auf den PC-Bereich zurückzuführen, der im Jahr 2017 mit PUBG und CS:GO besonders stark war (Rückgang um 21 Prozent). Rückläufig waren ebenfalls die Umsätze von Mobile-Spielen, und zwar im einstelligen Prozentbereich. Deutlich zulegen konnten die Einnahmen im Konsolen-Bereich (um zwölf Prozent), angeschoben durch Fortnite als Free-to-play-Titel. Der Umsatz im digitalen Konsolensegment stieg allein um 209 Prozent.

PUBG und Fortnite beenden das Jahr 2018 mit starken Zahlen. Fortnite erzielte im Dezember 2018 einen neuen Umsatzrekord. Konkrete Daten wurden aber nicht genannt. PUBG verkaufte sich derweil 2,75 Millionen Mal auf PC und Konsolen. Super Smash Bros. Ultimate ist das meistverkaufte Konsolenspiel im Dezember. SuperData schätzt, dass ungefähr 2,49 Mio. Exemplare in digitaler Form abgesetzt wurden - der mit Abstand beste Verkaufsstart auf Switch.

Die Sims 4 soll von Preissenkungen am Jahresende profitiert haben - sowohl auf PC als auch auf Konsolen. Der DLC-Umsatz (PC) ging jedoch im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent zurück. Battlefield 5 schaffte nicht den Sprung in den Konsolen-Top-Ten. Der Shooter von EA und Dice verkaufte sich schlechter als konkurrierende Shooter-Titel wie Black Ops 4.

Die Free-to-play-Umstellung von Counter-Strike: Global Offensive hat sich früh bezahlt gemacht. CS:GO erreichte im zweiten Monat als Free-to-play-Titel einen neuen Höhepunkt bei den monatlich aktiven Spielern. Es wird geschätzt, dass die kostenlose Version zwischen November und Dezember rund 49 Millionen Dollar generiert hat.