Atomic Heart: Angeblich massive Probleme und Orientierungslosigkeit bei der Entwicklung

Atomic Heart
30.01.2019 10:48, Michael Krosta

Atomic Heart: Angeblich massive Probleme und Orientierungslosigkeit bei der Entwicklung

Um die Entwickung des UDSSR-Shooters Atomic Heart (ab 21,99€ bei kaufen) steht es offenbar nicht gut. Das geht aus einem Artikel eines russischen Telegram-Kanals hervor, der bei Resetera aufgegriffen wurde. Demnach sollen die letzten Gezeigten Spielszenen zwar real, aber komplett durchchoreographiert und linear sein. Obwohl einige Ausschnitte des ersten Trailers mit der Spiel-Engine berechnet wurden, wird das Video insgesamt als großer Fake bezeichnet. Angeblich erwägt man mittlerweile eine Veröffentlichung im Episoden-Format, wobei der Auftakt eine Spielzeit von etwa fünf Stunden bieten soll.

Tatsächlich muss man sich mittlerweile sogar fragen, ob das Spiel überhaupt irgendwann erscheint oder in welchem Zustand es wohl veröffentlicht wird. Ausgehend von dem Artikel ist die Entwicklung von massiven Problemen, einer Orientierungslosigkeit und unqualifiziertem Führungspersonal geprägt. Glaubt man den Gerüchten, hat der CEO von Mundfish keine Ahnung von der Spiele-Entwicklung und es gibt derzeit innerhalb des Teams Unstimmigkeiten darüber, in welche Richtung sich das Spieldesign überhaupt entwickeln soll. In den Köpfen der Entwickler schwirren Ideen, sich von Prey, Doom, aber auch Dark Souls inspirieren zu lassen, doch gibt es offenbar keine klare Richtung und daher auch keine konkreten Designansätze, die man verfolgt. Stattdessen werden Konzepte offenbar immer wieder verändert oder verworfen.

Vor fünf Monaten wurde angeblich alles eingestampft und man wagte einen kompletten Neuanfang (Reboot), der nach Angaben der Quelle aber zu einem massiven Rückschritt beim Spielverlauf führte. Zudem sollen viele Entwickler entlassen worden sein. Im gleichen Zug sollen viele Arbeiten an externe Dienstleister ausgelagert worden sein, weil es in Russland nur wenige erfahrene Programmierer mit Kenntnissen von C++ und der Unreal Engine 4 geben soll. Der Deal mit Soviet Luna Park VR wird darüber hinaus als "Geldgrab" bezeichnet.

Das Einzige, was bei Atomic Heart angeblich funktioniert, sind die Vorbestellungen, die bereits möglich sind. Ob und was man dafür im Gegenzug bekommt, scheint dagegen aber in den Sternen zu stehen. 

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Video: Spielszenen-Trailer