Apex Legends: Darum gibt es keine Titanen, Wandläufe und Doppelsprünge

Apex Legends
05.02.2019 09:15, Michael Krosta

Apex Legends: Darum gibt es keine Titanen, Wandläufe und Doppelsprünge

Der Free-to-play-Shooter Apex Legends (ab 25,03€ bei kaufen) ist zwar im Titanfall-Universum angesiedelt, unterscheidet sich inhaltlich und spielmechanisch aber ziemlich deutlich von den beiden bisherigen Teilen. So gibt es weder die mächtigen Titanen noch schlüpft man in die Rollen der Elite-Piloten, die mit Wandläufen und Jetpack-Doppelsprüngen über eine enorme Mobilität verfügen. Warum das so ist, hat jetzt Drew McCoy als ausführender Produzent von Respawn Entertainment gegenüber PC Gamer erklärt.

"Viele Dinge [von Titanfall] wurden mit Bedacht übernommen. Unser Ziel bestand wirklich darin, ein beherrschbares, lernbares Spiel mit viel Strategie und einer gewissen Tiefe zu erschaffen"
, so McCoy. "Als wir mit der Entwicklung angefangen haben, hatten wir ehrlich gesagt Doppelsprünge und Wandläufe. Eine Zeit lang hatten wir sogar Triple-Sprünge. Wir hatten Titanen in zig Variationen. Wir schränken uns nicht dabei ein, was in einem Spiel sein "muss", wenn wir ein Projekt beginnen. Obwohl wir uns dachten, yeah, das wird wahrscheinlich das Titanfall-Universum, haben wir uns keine zwingenden Vorschriften gemacht, was enthalten sein muss. Während der Entwicklung des Prototypen und zunehmender Spielerfahrungen bleiben manche Dinge oder sie werden gestrichen, abhängig davon, ob sie unseren Zielen gerecht werden oder nicht. Dinge wie Wandläufe oder Doppelsprünge haben tatsächlich die strategischen und lernfähigen Aspekte des Kampfes beeinträchtigt. Denn jeder Spieler kann fast sofort jede Stelle erreichen. Dabei gibt es keinen Denkprozess wie 'Okay, ich habe jemanden gesehen, der ums Gebäude gelaufen ist. Jetzt weiß ich, dass er an einem von zwei Orten sein muss'. Nein - mit Doppelsprüngen und Wandläufen könnte er überall sein."

Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse ist man am Ende auch bei den Dreier-Squads gelandet. Größere Gruppen erwiesen sich laut McCoy zwar als spaßig und chaotisch, aber war dann doch zu viel des Guten. "Man hat nicht das Gefühl, nach einem Kampf etwas gelernt zu haben. Es hat sich eher so angefühlt wie was passiert ist, ist passiert, jetzt lasst uns weiterziehen."

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Video: Deep-Dive-Gameplay-Trailer