Artifact: Zukunft ungewiss; Kündigung für Valve-Mitarbeiter und Game-Designer Garfield

Artifact
11.03.2019 13:23, Jan Wöbbeking

Artifact: Zukunft ungewiss; Kündigung für Valve-Mitarbeiter und Game-Designer Garfield

Nachdem Valve im Februar 13 feste Mitarbeiter entließ und auch die Zusammenarbeit mit einigen Vertragspartnern beendete, wurde nun bekannt, dass die personellen Einschnitte auch Auswirkungen aufs DOTA-Kartenspiel Artifact haben sollen. Das berichtet Pcgamer.com unter Bezugname auf den Fanblog Artibuff .

Auch wichtige Teammitglieder gehörten zu jenen "Contractors", denen der Vertrag gekündigt worden sei, darunter Richard Garfield und Skaff Elias (ehemaliger Präsident von Wizards of the Coast) von 3 Donkeys Design. Garfield zeigt sich nicht überrascht:

"es wurde klar, dass es nicht leicht werden würde, das Spiel wie gewünscht nach vorne zu bringen. Die Entlassungen ergeben aufgrund mehrerer Gründe Sinn": Ein wichtiger sei, dass sein Team nach mehr als vier Jahren mittlerweile weniger wichtig für Entscheidungsfindungen geworden sei. Je weniger Stimmen momentan berücksichtigt werden müssten, desto schneller käme man zu einem Ergebnis.

Trotzdem sähen er und sein Kollege nach wie vor optimistisch in die Zukunft von Artifact. Sie hätten sogar angeboten, von Zeit zu Zeit kostenlos weiter Feedback zu liefern, weil sie sich ein gutes Abschnieden für das Spiel wünschten. Ein Grund dafür sei Valves unerschütterlicher Fokus auf die Qualität des Spiels. Pcgamer.com gibt allerdings zu bedenken, dass der Titel bereits seit geraumer Zeit unter starken Spielerverlusten zu leiden habe - und schätzt die Zukunft des Titels als ziemlich finster ein.

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