PUBG: BATTLEGROUNDS: PlayerUnknown's Battlegrounds: Polizei in Indien inhaftiert zehn Teenager, weil sie PUBG gespielt haben

PUBG: BATTLEGROUNDS
18.03.2019 13:05, Michael Krosta

PlayerUnknown's Battlegrounds: Polizei in Indien inhaftiert zehn Teenager, weil sie PUBG gespielt haben

Die Polizei in Indien, genauer gesagt im westlichen Staat Gujarat, hat zehn Teenager verhaftet, weil sie das Online-Actionspiel PlayerUnknown's Battlegrounds (PUBG) gespielt haben. Hintergrund der Geschichte: Seit vergangener Woche ist das beliebte Battle Royale von Bluehole Inc. in besagtem Staat verboten, weil die Politik nach Angaben bei The Guardian gezielt den zunehmenden Tendenzen hinsichtlich der Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen entgegenwirken wollen, deren Ursache die Verantwortlichen bei PUBG sehen.

"Aufgrund dieser Spiele wird die Erziehung von Kinden und Jugendlichen beeinträchtigt. Sie wirken sich auf das Verhalten, die Manieren, Sprache und die Entwicklung der Jugendlichen und Kinder aus", heißt es in einem öffentlichen Schreiben der Polizei vom 6. März.

Das artverwandte Fortnite von Epic Games ist übrigens nicht von dem Verbot betroffen und darf weiter gespielt werden. Schon im Januar äußerte sich Indiens Premierminister Narendra Modi zu den Herausforderungen und Gefahren, die moderne Technologien wie Videospiele mit sich bringen und nimmt dabei vor allem die Eltern in die Pflicht.

"Hat er PUBG gespielt? Genau wie alles andere bringt auch die Technologie Positives und Negatives hervor. Als Eltern müssen wir unsere Kinder leiten, um das Beste aus den Technologien herauszuholen. Wir sollten ihre Neugier fördern, neue Dinge zu lernen", so der Premier.

Wie Manoj Agrawal, der Polizeichef von Rajkot City bekannt gab, wurden die festgenommenen Jugendlichen wieder aus der Haft entlassen und bekamen eine Verwarnung. 

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