Riot Games: Kampf gegen den Sexismus, Homophobie & Co mit neuem Posten Chief Diversity Officer

Riot Games
20.03.2019 09:37, Michael Krosta

Riot Games: Kampf gegen den Sexismus, Homophobie & Co mit neuem Posten Chief Diversity Officer

Nach den Berichten über Sexismus, Homophobie und Belästigungen versucht man bei Riot Games (League of Legends) jetzt offenbar, die offenkundigen Missstände anzugehen und das Image des Unternehmens wieder aufzupolieren. Laut PC Gamer hat man zu diesem Zweck mit dem Chief Diversity Officer eine neue Position geschaffen, die ab sofort Angela Roseboro übernehmen wird.

Ihr Aufgabe soll darin bestehen, Diversität und Eingliederung innerhalb des Unternehmens zu fördern. Zuvor war Roseboro bei Dropbox als Global Head of Diversity, Equity and Inclusion in einer vergleichbaren Rolle tätig. In einem Statement auf der offiziellen Webseite des Studios beschreibt sie ihre neue Aufgabe und ersten Eindrücke wie folgt:

"Ich hatte die Gelegenheit, einige außergewöhnliche Mitarbeiter von Riot Games kennenzulernen, die sich leidenschaftlich für die Erschaffung einer Kultur einsetzen, in der man gemeinsam wächst und gedeiht. Das Herz und die Seele dieses Unternehmens haben mich berührt. Und trotz der Rückschläge und Hürden freue ich mich darauf, ein Teil dieser Reise zu sein. Ich kann es kaum erwarten anzufangen und meinen Teil dazu beizutragen, um sicherzustellen, dass wir eine Kultur haben, in der sowohl die Einzigartigkeit jedes Riot-Mitarbeiters als auch die Community geschätzt wird, bei der jeder das Gefühl hat, dazu zu gehören."

Darüber hinaus gibt das Studio bekannt, mit weiteren Maßnahmen das Arbeitsumfeld zu verbessern. Genannt werden in einem Update zum Beitrag "Diversity, Inclusion und Riot Kultur" z.B. externe Berater für das Verhalten in Meetings und die Beseitigung unbewusster Vorurteile. Zusätzlich will man auch die Stellenausschreibungen überarbeiten, um alle demographischen Gruppen anzusprechen.