Ryse: Son of Rome setzte ursprünglich auf Kämpfe aus der Ego-Perspektive

Ryse: Son of Rome
13.05.2019 11:58, Marcel Kleffmann

Ryse: Son of Rome setzte ursprünglich auf Kämpfe aus der Ego-Perspektive

Ryse: Son of Rome (ab 13,49€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) erschien bekanntlich als Launch-Titel für die Xbox One im Jahr 2013. Das grafisch beeindruckende und spielerisch flache Gemetzel mit Quicktime-Events (zum Test) war nicht immer als Third-Person-Actionspiel geplant. Ursprünglich sollte Ryse für Xbox 360 erscheinen und war unter dem Arbeitstitel "Codename Kingdoms" bekannt. Kämpfen sollte man nicht aus der Verfolgerperspektive, sondern aus der Ego-Sicht.

Wie dieser Prototyp von "Codename Kingdoms" in der Praxis aussah, könnt ihr euch im folgenden Video anschauen. Das Video (YouTube-Kanal Prototype Preservation via Eurogamer ) ist aus einer Prototyp-Fassung aufgenommen worden, die auf einem Xbox 360 Dev-Kit entdeckt wurde - natürlich fehlen viele grafische Elemente und so richtig flüssig läuft es auch nicht, aber einen Eindruck vom Kampfsystem bekommt man allemal.

Die Entwicklung von Ryse wurde generell als "Katastrophe" bezeichnet. In einer 2014 veröffentlichten Reportage von Unseen64 wurde beschrieben, wie Ryse von einem Xbox-360-Spiel zu einem Kinect-Spiel wurde und dann als Xbox-One-Launch-Titel endete. Ein zweiter Teil kam aufgrund eines Streits zwischen Crytek und Microsoft nicht zustande.