CD Projekt RED: Kritik von IGDA zur Crunch-Aussage des Studios

CD Projekt RED
23.01.2020 11:54, Michael Krosta

CD Projekt RED: Kritik von IGDA zur Crunch-Aussage des Studios

Die International Game Developers Association (IGDA) hat nach einem Bericht von Gamedaily.biz offen Kritik an der Aussage von CD Projekt RED geäußert, wonach das Team im Rahmen des Crunch immer noch zahlreiche Überstunden leisten müsse, um trotz der kürzlich kommunizierten Verschiebung den neuen Releasetermin einhalten zu können.

Adam Kicinski, CEO von CD Projekt RED, antwortete auf die Frage, ob Mitarbeiter trotz der Verschiebung weiterhin Crunch ausgesetzt wären, folgendermaßen: "Bis zu einem gewissen Grad ja - um ehrlich zu sein. Wir versuchen es, den Crunch so weit es geht zu vermeiden, aber es ist die finale Phase. Wir versuchen, diesbezüglich vernünftig zu agieren, aber ja. Leider."

Dies trifft bei der IDGA auf Unverständnis.

"Ein Studio, das so extrem erfolgreich ist wie CDPR, sollte hoffentlich in de Lage sein, einen längeren Entwicklungszyklus dafür zu nutzen, um den Crunch zu reduzieren"
, so Renee Gittins, Executive Director der IGDA. "Obwohl sie kürzlich angemerkt haben, dass Crunch-Perioden nicht verpflichtend sind, ist der Druck zur Beteiligung am Crunch schon groß, wenn Überstunden unterstützt werden und sogar noch größer, wenn Entwickler direkt gebeten werden, nachts und an Wochenenden zu arbeiten."

Daher plädiert Gittins dafür, dass Studios mehr und aufmerksamer darüber nachdenken sollten, wie ihre Mitarbeiter behandelt werden.

"Die Work-Life-Balance ist entscheidend für die geistige Gesundheit von Entwicklern und Studios sollten die gute Verfassung ihrer Angestellten mit einbeziehen, wenn sie ein neues Releasedatum festlegen"
, fährt Gittins fort. "Die Spieler sind sich mittlerweile zunehmend über den Druck bewusst, der auf Spieleentwicklern lastet und haben daher mehr Verständnis dafür, wenn eine Veröffentlichung verschoben wird."



Kommentare
Kajetan

Also Kajetan schrub das bisher IMMER.
"Schrub" schrieb ich nur manchmal.

vor 4 Jahren
Ryan2k22

Oder es ist ein Honeypot für Grammar-Nazis.
Dann bin ich in dem Fall entweder Yogi Bär oder ich vermisse Freya.

vor 4 Jahren
Liesel Weppen

Also Kajetan schrub das bisher IMMER.
Das ist afaik eine dieser Internethoaxes... Da gabs mal eine Untersuchung, wie weit, wie schnell und wie nachhaltig sich Falschinformationen im Internet verbreiten. Mir fällt gerade nicht mehr ein, was der originale Versuch war, aber der hält sich bis heute.

"Schrub" entstand durch von ein paar Leute, die das irgendwie "witzig" fanden und das blieb wohl hier und da hängen. Also genau das was Ryan befürchtet, ist schon längst passiert. Der "Witz" ist allerdings langsam ausgetrocknet und man muss sich ernsthaft fragen, ob da jetzt manche Leute auf den Hoax reingefallen sind und tatsächlich glauben, das es richtig wäre, oder ob die das immernoch "lustig" finden und daher absichtlich falsch schreiben.

Oder es ist ein Honeypot für Grammar-Nazis.

vor 4 Jahren
sabienchen.banned

Also Kajetan schrub das bisher IMMER.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren