Xbox Series X: Neues Belüftungssystem vorgestellt, Hitzeprobleme unwahrscheinlich
Die Geschichte der Konsolen von Microsoft ist auch eine Geschichte voller Hardwareprobleme: Schon bei der ersten Xbox musste man nachträglich neue Netzteile ausliefern, weil von der ursprünglich konzipierten Stromversorgung eine Brandgefahr ausging. Bei der Xbox 360 gab es aufgrund von Überhitzung und den darauf folgenden Red Ring of Death (RRoD) bei den ersten Modellreihen eine überdurchschnittliche hohe Ausfallrate zu beklagen, die Microsoft durch verlängerte Garantie, Reparatur und den Komplett-Austausch von Geräten eine Milliarde Dollar gekostet haben soll. Weiter ging es auf der Xbox One, wo aufgrund von schnellen Abnutzungserscheinungen viele Laufwerke beim Ur-Modell streikten und ebenfalls ausgetauscht werden mussten.
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Im Vergleich zur aktuellen Generation will man den Luftfluss laut eines Berichts von Digital Foundry innerhalb des Systems um 70 Prozent gesteigert haben. Dabei bezieht man sich auf Aussagen von Jim Wahl, dem Verantwortlichen hinter den mechanischen Elementen der Xbox-Hardware.
Alleine durch den neuen Kühlkörper soll die Steigerung bereits 20 Prozent betragen. Die Pläne für die verbesserte Luftzirkulation sollen auch maßgeblich dazu beigetragen haben, warum man sich bei der Xbox Series X für das Design entschieden hat, bei dem die Luft nach oben ausgestoßen und das Gehäuse neben Ventilatoren auch mit großen Entlüftungsöffnungen ausgestattet wird.
Neben Microsoft haten auch die Mitbewerber in der Vergangenheit immer wieder mit Hardware-Problemen bei der Produktion zu kämpfen: Viele PS3-Konsolen wurden mit dem Yellow Ring of Death wahrscheinlich durch Überhitzung unbrauchbar und Nintendo musste Fehler bei der Produktion seiner Joy-Cons eingestehen, nachdem immer mehr Nutzer von dem berüchtigten Drift-Problem berichtet hatten.
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