The Last of Us Part 2 - State of Play: Fast 25 Minuten lange Video-Präsentation mit neuen Spielszenen

The Last of Us Part 2
25.05.2020 19:43, Marcel Kleffmann

The Last of Us Part 2 - State of Play: Fast 25 Minuten lange Video-Präsentation mit neuen Spielszenen

Aktualisierung vom 27. Mai 2020, 22:55 Uhr:

Sony und Naughty Dog haben in der heutigen Ausgabe von State of Play einen ausführlichen Blick auf The Last of Us Part 2 (ab 34,22€ bei kaufen) auf PlayStation 4 gewährt - siehe unten. In dieser fast 25-minütigen Episode gibt Neil Druckmann (Game Director) einen "umfangreichen Einblick" in das Spiel, die Welt und die Bedrohungen - auch auf die Neuerungen gegenüber The Last of Us geht er ein. Abschließend wird eine längere Szene (ohne Kommentar; ab 14:25 Min.) gezeigt.

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Video: State of Play

Ursprüngliche Meldung vom 25. Mai 2020, 21:43 Uhr:

Sony hat eine besondere Episode von State of Play angekündigt , die sich ausschließlich um The Last of Us Part 2 drehen wird. Sie wird diesen Mittwoch, den 27. Mai, um 22 Uhr auf YouTube zu sehen sein (YT-Kanäle: PlayStation Deutschland , PlayStation ).

In dieser fast 25-minütigen Episode soll Neil Druckmann (Game Director) einen "umfangreichen Einblick in das Gameplay, die Bedrohungen und die Spielwelt" geben, bevor das Spiel am 19. Juni exklusiv für PS4 erscheint. Auch eine bisher "ungesehene Gameplay-Sequenz" wird versprochen.

Die PlayStation 5 wird in der Ausgabe von State of Play keine Rolle spielen. "Und nein, es wird in dieser Episode keine Neuigkeiten zu PS5 geben, nur einen tiefen Einblick in die Welt von The Last of Us Part 2", schreibt Sony vorsichtshalber.

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Video: Inside the Gameplay

Kommentare
Jörg Luibl

Weil gerade die Vorschau online ist: Bitte dort weiter diskutieren - danke.

https://www.4players.de/4players.php/di ... art_2.html

vor 4 Jahren
organika


Und trotzdem musste sich das in diesem Medienkontext relativ harmlose Spiel seit seinem Bestehen gegen die moralische Empörung wehren - teilweise wegen Nichtigkeiten, obwohl es immer um Unterhaltung für Erwachsene ging. Irgendwie schien das aber endlich verarbeitet, viele Spiele werden ja auch vom Index genommen.

Ich wundere mich daher, dass jetzt bei einem The Last of Us Part 2 eine Form der expliziten Gewalt, die wir schon aus dem Vorgänger und aus anderen Spielen wie Condemned & Co kennen, im Vorfeld derart verurteilt wird. Vermutlich hat das neben der Popularität des Titels auch mit der jungen weiblichen Protagonistin zu tun. Es kann auch sein, dass es eine stärkere gesellschaftliche Ablehnung gibt, weil der Punkt erreicht ist, an dem der extreme Zoom in Schmerz und Gedärm, der vor allem in amerikanischen TV-Serien à la 24 oder The Walking Dead über ein Jahrzehnt zelebriert wurde, nicht nur abstößt, sondern nervt. Aber man kann ja einschalten oder abschalten.

Ich weiß auch noch nicht, wie die Gewalt in The Last of Us Part 2 rückblickend wirkt, wenn ich das Finale erreicht habe. Oder welchen Stellenwert sie innerhalb der Wertungsfindung einnimmt.

Ich weiß nur, dass sie unheimlich gut inszeniert wird.
Ich bin auch verwundert, dass die Gewalt jetzt auf einmal so vielen Usern auffällt. Ich bin zwar Österreicher und daher betrifft mich das nur indirekt, aber als langjähriger Leser von deutschen Spielemagazinen, habe ich das Theater mit der USK, welche früher quasi jedes Spiel mit ein paar Tropfen Blut indizieren ließ, noch ganz gut im Kopf. Es grenzt ja fast ein Wunder dass dieses Spiel in Deutschland ungeschnitten erscheint...also zumindest aus der Perspektive von früher. Heutzutage gibt es fast keine staatliche Zensur mehr, aber dafür eine die aus der gesellschaftlichen Masse kommt.

Laut Gesetzbuch gibt es diesen Satz:" (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung."

Dieser Satz bietet einerseits die größtmögliche Kunstfreiheit an, aber gleichzeitig kann er auch sehr einschränkend wirken, denn es war ja zum Beispiel trotz dieses Satzes möglich, dass die USK alles mögliche zur Zensur zwang. Mittlerweile wird von der USK inhaltlich präziser vorgegangen, aber mittlerweile gibt es eine andere Gefahr in Bezug auf Kunstfreiheit und Zensur....eben die gesellschaftliche Masse. Hanno Rauterberg hat dazu einen spannenden kurzen Artikel und ein noch spannenderes Buch mit dem Titel "Wie frei ist die Kunst?" geschrieben. Hier ein kurzes Zitat von Rauterberg:

"Wenn die Freiheit der Kunst bedroht war, dann zumeist von klerikalen Kreisen, die blasphemische Äußerungen unterbinden wollten, oder von konservativen Parteien, die gegen alles Unsittliche und Unzüchtige protestierten. Dieser Protest trat im Namen der Mehrheit auf, im Namen der Gesellschaft, und damit waren die Fronten klar gezogen. Nun aber sind es nicht Staat und Obrigkeit, die der Kunst strengere Grenzen setzen wollen. Es sind Kräfte, die sich selbst oft als links und progressiv begreifen und über Jahrzehnte für die Liberalisierung der Künste eingetreten waren."

Hier der Link zum ganzen Aufsatz oder Auszug, falls es jemanden interessiert(ist nur 2 Seiten lang): Ich finde das interessant, weil in verminderter Form nehme ich das auch hier im Forum wahr und ich bin gespannt wie sich die Debatte hier noch weiterentwickelt, wenn das Spiel dann erschienen ist. Ich glaube kaum, dass es zum Release diesbezüglich plötzlich wieder still sein wird.

Ich jedenfalls kann es kaum noch erwarten(also das Spiel, nicht die Gewaltdebatte). Eine Bitte hätte ich noch zum Test. Ich habe es in diesem Thread schon erwähnt und zumindest einem anderen User ging es ähnlich...mir hat der erste Teil im ersten Playthrough auf Normal nur bedingt Spaß gemacht, aber dann im Schwierigkeitsgrad Grounded war es eine der besten Spieleerfahrungen überhaupt. Auf Normal ist Story und Gameplay etwas verwaschen und auf der höchsten Stufe ging es Hand in Hand. Allerdings gab es auch unfaire Stellen. Meistens kam ich bei schwierigen Stellen nach einer halben bis maximal einer Stunde weiter, aber dann ziemlich weit am Schluss gab es eine Stelle, wo ich nach 7-10 Stunden frustriert im Internet nachgesehen habe und einen Trick benutzte der eigentlich dem Cheaten gleich kommt. Dafür ging es dann First Try. Jedenfalls ist so etwas beim zweiten Playthrough ja okay, weil ich kannte die Story und ich wollte eine Challenge, aber wenn ich beim zweiten Teil im ersten Playthrough so lange an einer Stelle hängen würde, dann könnte mir das auch das Spiel vermiesen. Man kann für einen Test natürlich nicht auf jeder Stufe durchspielen, aber mich würde trotzdem sehr stark interessieren, wie man die Schwierigkeitsstufen im Vergleich zum ersten Teil einordnen kann. Es ist schwierig zu entscheiden, zwischen Schwierigkeit und Story-Pacing....ich will mit beidem Spaß haben.

vor 4 Jahren
Ryan2k22

@Jörg

Ich denke mal, dass der Unterschied einfach die Interaktivität im Videospiel ist, im Gegensatz zu passiven Medien wie Büchern und Filmen.
Mich persönlich stößt der Gewaltgrad und insbesondere das explizite draufhalten der Kamera extrem ab. Das wirkt für mich plakativ. Nahaufnahme um der Nahaufnahme willen. Eine besondere Tiefe oder Kontext sehe ich da (noch) nicht.
Zumal der Detailgrad in der Grafik inzwischen ein Niveau erreicht hat, dass es ein ganz anderes Gefühl ist, als damals in Manhunt. Als müsste man jetzt selbst aktiv als Negan die Keule schwingen. Würd ich auch nicht wollen.

vor 4 Jahren
CritsJumper

Wenn die Gewaltdarstellung als Teil einer Marketingstrategie eingesetzt wird...
Danke für deinen Beitrag organika, sehr schön wenn es jemand so herauskristallisiert in schöne Worte packt.

@Efraim Långstrump
Dieses drauf halten der Kamera, sorgt halt für ein bestimmtes Gefühl beim Spielen, was sowohl einen Adrenalinrausch simuliert oder vielleicht sogar anstößt und letztlich die Welt relativ natürlich nachbildet.

Wenn man Sport betreibt oder Kampfsport, gibt es halt immer entscheidende Momente in denen sich die Wahrnehmung auf bestimmte, für das Gehirn wichtige Informationen fokussiert. So empfinde ich das bei diesem Spiel ebenfalls.

Damals hatte mich dieser Motion-Blur immer abgeschreckt genau wie diese Unschärfe in Videospielen, ich empfand das immer als Nachteil und unnötigen Verlust von Informationen. Mittlerweile ist es aber sehr gut umgesetzt und taucht ja auch verstärkt in Filmen und Co als Stilmittel auf. Es ist halt die Frage wie es umgesetzt wurde und dann auf den Betrachter wirkt.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren