No One Lives Forever: Night Dive Studios kämpfen weiter für die Remake-Ambitionen

No One Lives Forever
22.07.2020 12:13, Michael Krosta

No One Lives Forever: Night Dive Studios kämpfen weiter für die Remake-Ambitionen

Bei den Nigh Dive Studios ist man noch nicht dazu bereit, das Handtuch zu werfen: Wie CEO Stephen Kick nach Angaben von Gamespot im Gespräch mit Noclip verkündet, will er sich weiter dafür einsetzen, dass der kultige Agenten-Thriller No One Lives Forever (ab 64,62€ bei kaufen) eine Comeback feiert. Darüber hinaus will er mittlerweile auch versuchen, Neuauflagen des Nachfolger No One Lives Forever 2: A Spy in H.A.R.M.'s Way und dem Ableger Contract J.A.C.K. zu realisieren.

Keine leichte Aufgabe, denn die Rechtelage rund um die Marke ist äußerst verzwickt und nicht leicht zu durchschauen. "Das eine harte Nuss", gibt dann auch Kick zu bedenken. "Die Rechte wurden in alle Windrichtungen verstreut."

Obwohl man bereits viele Rechteinhaber ausfindig gemacht und kontaktiert hat, müssen laut Kick immer noch viele Gespräche zu diesem Thema geführt werden. Trotz der großen Herausforderung will er aber weiter alles versuchen, um NOLF wieder zurückzubringen. "Ich werde niemals aufhören. Auf die eine oder andere Art wird es passieren", gibt sich Kick optimistisch.

Kommentare
linkkatze

Ich würde mich mega freuen wenn es klappt!! Welcher shooter hat schon einen Code -Codierer im Schminkspiegel? NOLF Forever !!!

vor 4 Jahren
Liesel Weppen

Puhh.... Was ist mit kleineren Trademarks, bei denen sich die exorbitante Summe nicht lohnt?
Ich rede von Verlängerung, nicht beim ersten Antrag auf ein Trademark. Zusätzlich habe ich von einer Verlängerung eines Trademarks, OBWOHL nichts mehr veröffentlicht wurde gesprochen.
Und wir haben bereits den Fall, dass Werke nur erscheinen, damit Rechte behalten werden. Siehe die letzten Hellraiser Filme. Und entsprechend niedrig ist die Qualität. Anderes Beispiel ist Fantastic Four von 1991irgendwas. Welches nur gedreht wurde, damit die Rechte behalten werden können, ohne den Film tatsächlich zu veröffentlichen.
Naja, wenn man die Kosten nicht scheut irgendwelchen Schrott zu drehen, nur damit die Rechte verlängert werden können und damit sogar selbst riskiert die eigene IP zu ruinieren... gut, irgendwelche Schlupflöcher gibts immer.
Ist mMn ja immerhin schonmal gut, wenn man etwas veröffentlichen MUSS, damit man die Rechte überhaupt behalten darf.
Und dann ist noch der Punkt, was wenn der Erschaffer das Trademark hält und keine weiteren Werke mit dem Namen sehen will, weil er es für abgeschlossen hält?
Auch wenn der Originalautor etwas für abgeschlossen hält, sollten die Rechte ja wohl irgendwann ablaufen. Und wie gesagt, verlängern ist ja ok, es sollte halt nur auch was kosten. Also wenn ein Film auch nach 10 Jahren noch gut Geld einspielt, kann man ja damit die Verlängerung der Rechte bezahlen.
Es geht ja auch nicht um nur "Abgeschlossen". Es kann ja ansich abgeschlossen sein, aber vielleicht will man in 20 Jahren auch mal ein Remake machen? Guck dir Batman an, wieviele Neuverfilmungen gibts da mittlerweile? Da hat man halt nur Glück, das der Rechteinhaber auch immer mal wieder selbstständig was neues bringt. Wenn die jetzt aber nach den ersten Filmen aus den 80/90ern keinen Bock mehr gehabt hätten, wäre das Remake von Nolan ab 2005 gar nicht möglich gewesen. Nur weil irgendein Trottel seine Rechte ewig behält, aber ja eigentlich keinen Bock mehr drauf hat.

Ich würde sogar unterstellen, das die die Rechte nur behalten wollen, das falls mal irgendjemand etwas entfernt ähnliches bringt, man mit einer Klage nochmals Geld für lau scheffeln kann.
Ganz so einfach sehe ich das nicht, auch wenn ich den Wunsch nach weiteren Umsetzungen einer geliebten Reihe verstehen kann.
Das es ganz so einfach ist, habe ich auch nicht behauptet. Aber das irgendeiner Rechte über Jahrzehnte fürn Appel und ein Ei behalten kann, obwohl er gar nichts mehr damit macht, sehe ich auch nicht als sinnvoll an.
Die Rechte an den Originaltiteln sollen/brauchen dabei ja auch nicht erlöschen. Es sollte nur möglich sein, das jemand der etwas weiter-/neumachen will auch die Rechte daran erwerben können soll.
So wie halt jetzt bei NOLF. Seit 17 Jahren nix mehr gekommen, ich kann mir auch nicht vorstellen, das da noch irgendwie nennenswert Geld bei rumkommt, aber sich um irgendwelche Rechte kloppen müssen, obwohl der Rechteinhaber offensichtlich sowieso kein Interesse mehr daran hat, damit nochmal irgendwas zu machen. Das kanns halt mMn nicht sein. Wenn er die Rechte aktuell noch hat, sollten die irgendwann auslaufen, er sollte sie verkaufen MÜSSEN und wenn er beides nicht will, soll er halt irgendwas bringen müssen.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
Melcor

Ach, waren es nicht Nightdrive, die bereits GOGs jahrelangen Bemühungen, die Rechtslage für NOLF auszumisten, torpediert haben?

Na dann, viel Glück.

Persönlich sehe ich das nicht so schlimm. Mit ein paar Tweaks läuft das Ding ganz gut auf aktueller Hardware, wobei mein letzter Test natürlich schon ein paar Jahre her ist. Da es sowieso keine Möglichkeit gibt, dass die Entwickler je wieder Umsatz von neuen NOLF Verkäufen sehen, kann man sich das Spiel auch anderweitig holen. In meinen Augen Abandonware.

vor 4 Jahren
greenelve

Es fehlt nicht, es existiert, ist aber irgendwie falsch.
Ein Trademark läuft nach 10 Jahren ab, kann aber verlängert werden. Das kostet allerdings nur Geld.
Vorraussetzung sollte eher sein, das in den letzten 5 Jahren der 10 Jahresfrist das Trademark auch genutzt wurde oder sowas in der Art. Oder eine Verlängerung (ohne weitere Nutzung) so exorbitant teuer sein, dass es sich nicht rechnet, es zu velängern aber nicht zu nutzen.
Puhh.... Was ist mit kleineren Trademarks, bei denen sich die exorbitante Summe nicht lohnt? Und wir haben bereits den Fall, dass Werke nur erscheinen, damit Rechte behalten werden. Siehe die letzten Hellraiser Filme. Und entsprechend niedrig ist die Qualität. Anderes Beispiel ist Fantastic Four von 1991irgendwas. Welches nur gedreht wurde, damit die Rechte behalten werden können, ohne den Film tatsächlich zu veröffentlichen. Die Beispiele sind jetzt nicht zwingend Trademakes, sollten aber vom Sinn her übertragbar sein. Und dann ist noch der Punkt, was wenn der Erschaffer das Trademark hält und keine weiteren Werke mit dem Namen sehen will, weil er es für abgeschlossen hält?

Ganz so einfach sehe ich das nicht, auch wenn ich den Wunsch nach weiteren Umsetzungen einer geliebten Reihe verstehen kann.

vor 4 Jahren
Liesel Weppen

Hier fehlt irgendein Gesetz.
Es fehlt nicht, es existiert, ist aber irgendwie falsch.
Ein Trademark läuft nach 10 Jahren ab, kann aber verlängert werden. Das kostet allerdings nur Geld.
Vorraussetzung sollte eher sein, das in den letzten 5 Jahren der 10 Jahresfrist das Trademark auch genutzt wurde oder sowas in der Art. Oder eine Verlängerung (ohne weitere Nutzung) so exorbitant teuer sein, dass es sich nicht rechnet, es zu velängern aber nicht zu nutzen.

vor 4 Jahren