Ubisoft: Tommy François hat Unternehmen nach Belästungsvorwürfen verlassen

Ubisoft
04.08.2020 11:55, Michael Krosta

Ubisoft: Tommy François hat Unternehmen nach Belästungsvorwürfen verlassen

Tommy François ist nicht länger für Ubisoft tätig. Das hat der französische Publisher gegenüber Gamesindustry.biz schriftlich bestätigt. Vorausgegangen waren Vorwürfe, wonach sich der Vice President für redaktionelle und kreative Dienste einige Fehltritte im Umgang mit seinen Mitarbeitern geleistet habe, darunter auch schwerwiegende Anschuldigungen wie sexuelle Belästigung und Missbrauch.

Zuvor wurde François bereits in Zwangsurlaub geschickt, nachdem die Untersuchungen zu den Vorwürfen eingeleitet wurden, die zum aktuellen Zeitpunkt immer noch nicht abgeschlossen sind. 

Damit reiht sich François in eine Welle von Leuten ein, die Ubisoft im Zuge der Untersuchungen bereits verlassen haben oder gefeuert wurden (wir berichteten). Dazu zählen u.a. Chief Creative Officer Serge Hascoët, Yannis Mallat als Leiter der kanadischen Studios, PR Director Stone Chin und Cécile Cornet, die globale Leiterin der Personalabteilung (Human Resources).

Kommentare
Usul

Usul, Kommas fehlen meistens nicht nach, sondern vor etwas. In Deinen Beispielen vor Präpositionen und vor Nebensätzen.
Letztendlich ist die Position des Kommas entscheidend, deswegen finde ich, dass auch meine Variante ihr Ziel erreichen dürfte.
Vor den nächsten Punkt einer Aufzählung, solange kein Bindewort verwendet wird, gehört auch ein Komma, aber "gute alte Belästigungsvorwürfe" würde ich der Prüfung auf Gleichrangigkeit unterziehen. Sind die Vorwürfe gut und alt oder sind die alten Vorwürfe gut? Im ersten Fall muss ein Komma gesetzt werden, im zweiten nicht. Und sind die alten Vorwürfe gar nicht gut, dann …
Genau. Deswegen meinte ich ja auch, dass man darüber nachdenken könnte. Ich persönlich würde da ein Komma setzen, das soll aber nicht heißen, dass das unbedingt notwendig ist. Die anderen Punkte hingegen sind nicht optional.

vor 4 Jahren
dx1

Usul, Kommas fehlen meistens nicht nach, sondern vor etwas. In Deinen Beispielen vor Präpositionen und vor Nebensätzen. Vor den nächsten Punkt einer Aufzählung, solange kein Bindewort verwendet wird, gehört auch ein Komma, aber "gute alte Belästigungsvorwürfe" würde ich der Prüfung auf Gleichrangigkeit unterziehen. Sind die Vorwürfe gut und alt oder sind die alten Vorwürfe gut? Im ersten Fall muss ein Komma gesetzt werden, im zweiten nicht. Und sind die alten Vorwürfe gar nicht gut, dann …

vor 4 Jahren
Usul

Ich kann und will mich nicht in die laufende Diskussion einmischen, daher dachte ich, dass ich einfach ein bisschen klugscheiße:

Wer kennt sie nicht, die guten alten Belästungsvorwürfe. Aber ungefähr so wie die Rechtschreibung ist, schätze ich auch diese Vorwürfe ein(= ziemlich schwach).

Aber schön das viele Menschen ihre Jobs verlieren weil iwelche Frauen iwelche unbewiesenen Behauptungen aufstellen. Hat ja damals bei Kachelmann und Co schon prima funktioniert...
Korrekturen zu den Fehlern in deinem Beitrag:

--> "Wer kennt sie nicht, die guten alten Belästungsvorwürfe."
- "Belästigungsvorwürfe" ist die korrekte Schreibweise.
- Man könnte darüber nachdenken, zwischen "guten alten" ein Komma zu machen.
=> "Wer kennt sie nicht, die guten, alten Belästigungsvorwürfe."

--> "Aber ungefähr so wie die Rechtschreibung ist, schätze ich auch diese Vorwürfe ein(= ziemlich schwach)."
- Nach "so" fehlt ein Komma.
- Vor der Klammer sollte ein Leerzeichen stehen.
=> "Aber ungefähr so, wie die Rechtschreibung ist, schätze ich auch diese Vorwürfe ein (= ziemlich schwach)."

--> "Aber schön das viele Menschen ihre Jobs verlieren weil iwelche Frauen iwelche unbewiesenen Behauptungen aufstellen."
- Nach "schön" fehlt ein Komma.
- "das" muss "dass" heißen.
- Nach "verlieren " fehlt ein Komma.
=> "Aber schön, dass viele Menschen ihre Jobs verlieren, weil iwelche Frauen iwelche unbewiesenen Behauptungen aufstellen."
("iwelche" ignoriere ich einfach mal, weil das mit gewisser Wahrscheinlichkeit eine absichtliche Abkürzung ist.)

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
dx1

…, dass ein Teil der Berichterstattung Vorkommnisse enthält, die mit dem Thema nichts oder ziemlich wenig zutun haben, wie am Beispiel der Untreue einer Person.
Gutes Beispiel. Davon ist in der hier diskutierten Nachricht und auch nicht in der dort verlinkten die Rede, sondern nur in einem Deiner Beiträge auf Seite Eins. (Darum meine Frage, wohin Du als nächstes ausweichen willst.)
Ja, nur ist das Thema nicht Onkel, Tante und Co. sondern UbiSoft.
Ich habe gar kein Problem mit Debatten zu Themen rund um die Gesellschaft, zu der ich mich zugehörig fühle im öffentlichen Raum. Ich beziehe auch Stellung, nur eben keine in diesem oder jenem Extrem.
Was sind Deine Extreme? Existieren in unserer Gesellschaft sexuelle Übergriffe? Falls ja, sind sexuelle Übergriffe ein gesellschaftliches Problem? Falls ja, soll über sexuelle Übergriffe diskutiert werden? Falls ja, wo soll über sexuelle Übergriffe und Auswirkungen (auf Täter, auf Opfer, auf die Gesellschaft) diskutiert werden (sag jetzt nicht: Vor Gericht. Da darf die Gesellschaft zwar grundsätzlich anwesend sein, aber nicht diskutieren.) und wo soll über die gesellschaftlichen Voraussetzungen durch und Auswirkungen auf die Gesellschaft diskutiert werden?
Und meine Aussage ist, dass das was wir an News haben nicht die Spitze eines Eisberges ist, sondern der Eisberg ist und das bezieht sich auf UbiSoft/Videospielindustrie.
Und dass da immer mehr zum Vorschein kommt, sagt Dir, dass das jetzt wirklich alles ist und es nichts weiter zu sehen gibt? Just the Tip, Barry Hawkins und Riot Games, damals, vor zwei Jahren. Und jetzt Ubisoft, Ubisoft, Ubisoft und Ubisoft. Jetzt ist wirklich alles bekannt. Da kommt nichts mehr. (Abgesehen von Trittbrettfahrerinnen natürlich. )
… das hier ist kein QAnon-Forum.
Hier stimme ich Dir zu. Allerdings ist das ein anderes Fass.
Wenn also eine Aussage kommt, die eine Vermutung dahingehend äußert, dass besonders in Politik und Unterhaltung vermehrt soetwas vorkommt (und nein, das sind nicht die Reichen und Mächtigen, nicht jeder in der Politik ist mächtig und nicht jeder im Unterhaltungssektor ist reich), weise ich klar darauf hin, dass dieser Eindruck Gründe hat und das ist eben die mediale Aufmerksamkeit die mit diesen Feldern der Gesellschaft.
Erwischt! Da habe ich eine Front gegen "die da oben" aufbauen wollen. Darum auch die mehrfache Erwähnung von Ubisoft: Ein Familienbetrieb, branchenbedingt mit medialer Reichweite (tut denen bestimmt sehr leid, lässt sich aber nicht mehr ändern), ein Leuchtturm mit Vorbildfunktion für unsere Gesellschaft.
Über die mutmaßliche sexuelle Belästigung von irgendeinem Normalbürger wird eben tendenziell weniger berichtet als die von jemanden der Prominent ist oder damit in Verbindung steht.
Stimmt auch. Statt aber mehr Berichte darüber zu fordern, um Öffentlichkeit herzustellen, möchtest Du weniger Berichte über die "Spitze des Eisbergs". So wirkst Du jedenfalls auf mich, wie ich weiter oben zugegeben habe.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren