Sony: Will gerüchteweise Bluepoint Games (Demon's-Souls-Remake) übernehmen

Sony
13.11.2020 17:02, Jan Wöbbeking

Sony: Will gerüchteweise Bluepoint Games (Demon's-Souls-Remake) übernehmen

In unserem aktuellen Test konnte das PS5-Remake des Rollenspiels Demon's Souls überzeugen, und auch Sony scheint einem Gerücht nach äußerst angetan von der Arbeit des texanischen Studios Bluepoint Games zu sein. Nutzer "MarsipanRumpan" aus dem Resetera-Forum will in Erfahrung gebracht haben , dass Sony anstrebt, den Entwickler zu übernehmen.

Nachdem das Studio bereits Gravity Rush Remastered sowie Shadow of the Colossus gelungen aufpoliert hatte, sei Demon's Souls nur noch eine finale Prüfung gewesen, bevor Sony das Unternehmen in die eigene Studio-Familie aufnehmen wollte. Mit dem Ergebnis sei SIE zufrieden gewesen, so dass die Übernahme nur noch eine (nah bevorstehende) Zeitfrage sei.

Das Studio selbst oder Sony haben sich noch nicht zum Gerücht geäußert. Der Nutzer behauptet, die Infos aus mehreren mit den Team-Interna vertrauten Quellen erhalten zu haben, scheint bisher aber keine Glaskugel-Erfolge vorweisen zu können. Daher sollte man den Wahrheitsgehalt der Info vorerst mit einer ordentlichen Portion Skepsis begegnen. Laut diverser Antworten im Forum sei eine derart ablaufende Übernahme zum aktuellen Zeitpunkt aber immerhin nicht unwahrscheinlich.

Kommentare
Kant ist tot!

An dem "besser mein Lager schnappt zu als das andere" wird schon was dran sein. Kann ich auch aus der Perspektive heraus verstehen. Aber es kann ja auch nicht schaden, mal daran zu erinnern, dass das langfristig gesehen vlt. nicht gerade die geilste Entwicklung ist, die da vor sich geht. Aber aus Sicht von Sony und Microsoft ist es andererseits natürlich absolut notwendig zu wachsen und auch mir sind die bekannten Player lieber als zum Beispiel Apple oder auch Amazon.

vor 3 Jahren
Flux Capacitor

Ganz allgemein scheint gerade so eine Art Goldgräberstimmung vorzuherrschen, was Spielestudios angeht.
Google, Apple und Amazon werfen ihre Schatten.
Unter dem Aspekt ist das nachvollziehbar.
Ja, das ist mir auch klar. Ich finde nur die Relation zwischen euphorischen Kommentaren, bei denen sich User darauf freuen, was Sony oder Microsoft als nächstes möglicherweise kaufen könnten und einer gewissen Skepsis demgegenüber merkwürdig schief. Klar, es gibt auch kritische Stimmen, aber gefühlt überwiegen eben eher euphorische Kommentare. Ich sehe halt spontan nicht so ganz, inwiefern sich langfristig eine Entwicklung zu weniger Playern (also Player im Sinne von Sony, Apple, Microsoft etc.), die noch größere Teile des Marktes beherrschen, positiv für den Verbraucher auswirken soll.
Es gibt eben die Fans, die solche Dinge feiern oder hassen, gerade so in welche Richtung der Apfel in welchen Garten fällt. Und dies sind eben Fans die nur auf einer Plattform unterwegs sind und die möchten "ihre" Plattform dann natürlich gestärkt sehen und fühlen sich dadurch besser. Bei Zenimax habe ich erst einmal leer geschluckt und auch an die Playstation User gedacht. Das muss schon verunsichern. Auf der anderen Seite kann es mir ja auch egal sein. Egoistisch betrachtet verlieren ich als Xbox Spieler nichts, sondern sehe meine Investition in diese Plattform bestätigt. Dies kann man als Paradoxon sehen.

Dann gibt es ja noch die uninformierten Konsumenten. Denen ist es erst recht egal wer was und für wie viel kauft. Die wollen einfach die Spiele haben welche die jeweilige Plattform dann eben bietet. Da gibt es keinen Blick hinter die Kulissen.

Das Google, Apple, Amazon oder Tencent Argument ist aber nicht von der Hand zu weisen. Wenn man die Wahl hat zwischen Pest oder Cholera, was ist für einem dann erträglicher? Bei MS ist zumindest gesichert dass der PC noch versorgt wird, neben Xbox und Cloud. Ist dies nun positiv - also das beste Szenario? Ich denke das ist schwierig zu sagen, da wir keine alternative Realität ausprobieren können.

Würde ich mich freuen wenn Capcom von Sony gekauft würde (Rein hypothetisch)? Nein, denn Resident Evil möchte ich auch weiterhin auf der Xbox haben. Würde ich mich freuen wenn MS Capcom kaufen würde (Auch nur ein Gedankenspiel)? Nun, es würde mich zumindest beschäftigen was dies für die Playstation oder Switch bedeutet. Aber als Xbox User könnte es mir ja auch egal sein, ich bekomme den Stoff nach wie vor.

Man muss ja auch immer berücksichtigen dass sich Studios i.d.r nicht einfach so kaufen lassen. Bei solchen die an der Börse sind wird es noch viel komplizierter. Da muss schon der Wille da sein sich kaufen zu lassen, oder eine langfristige Partnerschaft einzugehen (Studios können ja wieder raus, siehe Bungie). Wenn also ein Studio "zu haben ist", dann greift wohl auch bald mal jemand zu. Wer soll es also sein, was ist das beste Szenario?

Ich bin ja noch immer etwas erstaunt dass 2017 bei IO Interactive niemand zugeschlagen hat als die im Regal standen. HItman ist ja jetzt keine kleine Nummer. Aber evtl. was das Preisschild auch zu hoch und mehr als diese Franchise haben die nun mal auch nicht zu bieten. Oder IO wollte eben nicht und hat daher den Management-Buy-out vollzogen.

vor 3 Jahren
Peter__Piper

Ganz allgemein scheint gerade so eine Art Goldgräberstimmung vorzuherrschen, was Spielestudios angeht.
Google, Apple und Amazon werfen ihre Schatten.
Unter dem Aspekt ist das nachvollziehbar.
Ja, das ist mir auch klar. Ich finde nur die Relation zwischen euphorischen Kommentaren, bei denen sich User darauf freuen, was Sony oder Microsoft als nächstes möglicherweise kaufen könnten und einer gewissen Skepsis demgegenüber merkwürdig schief. Klar, es gibt auch kritische Stimmen, aber gefühlt überwiegen eben eher euphorische Kommentare. Ich sehe halt spontan nicht so ganz, inwiefern sich langfristig eine Entwicklung zu weniger Playern (also Player im Sinne von Sony, Apple, Microsoft etc.), die noch größere Teile des Marktes beherrschen, positiv für den Verbraucher auswirken soll.
Ach, das doch ein alter Hut.
Hat Fettes Brot schon damals ´96 mit "In ist" beschrieben dieses Phänomen.
( Aussen Tophits - Innen Geschmack )

Wenn viele Leute etwas gut finden, dann kommen mit der Zeit immer mehr Leute die sich über diesen Geschmack erheben müssen und sich darüber definieren.
Problem ist halt nur das die Leute dadurch auf einem Auge blöd werden

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren
Kant ist tot!

Ganz allgemein scheint gerade so eine Art Goldgräberstimmung vorzuherrschen, was Spielestudios angeht.
Google, Apple und Amazon werfen ihre Schatten.
Unter dem Aspekt ist das nachvollziehbar.
Ja, das ist mir auch klar. Ich finde nur die Relation zwischen euphorischen Kommentaren, bei denen sich User darauf freuen, was Sony oder Microsoft als nächstes möglicherweise kaufen könnten und einer gewissen Skepsis demgegenüber merkwürdig schief. Klar, es gibt auch kritische Stimmen, aber gefühlt überwiegen eben eher euphorische Kommentare. Ich sehe halt spontan nicht so ganz, inwiefern sich langfristig eine Entwicklung zu weniger Playern (also Player im Sinne von Sony, Apple, Microsoft etc.), die noch größere Teile des Marktes beherrschen, positiv für den Verbraucher auswirken soll.

vor 3 Jahren