Hollow Knight: Silksong - Agilere Hauptfigur, größere Levels, stärkere Gegner und gewohnter Schwierigkeitsgrad

Hollow Knight: Silksong
01.01.2021 12:29, Marcel Kleffmann

Hollow Knight: Silksong - Agilere Hauptfigur, größere Levels, stärkere Gegner und gewohnter Schwierigkeitsgrad

Nach langer Sendepause hat Team Cherry einige Neuigkeiten zu Hollow Knight: Silksong verkündet, und zwar in der EDGE Ausgabe 354 . Zusammenfassungen des Artikels findet man u.a. bei Resetera oder Nintendo Everything .

In Hollow Knight: Silksong steuert man Hornet. Die "Hornisse" kann sich im Vergleich zur Hauptfigur Knight aus dem Vorgänger Hollow Knight schneller bewegen, höher springen, Wandsprünge nutzen und auf Vorsprünge hochklettern. Aufgrund der größeren Bewegungsmöglichkeiten in der Vertikalen und ihrer Körpergröße, müssen die Levels bzw. die Umgebungen ohnehin größer ausfallen. Ihr Bewegungstempo und die neue Region "Pharloom" machten es außerdem erforderlich, dass die Feinde schlauer und schneller werden. Feinde in Silksong können z.B. nicht mehr dazu gebracht werden, von Plattformen zu fallen. Sie können Hornet auch besser verfolgen und kontern als jeder andere Gegner aus Hollow Knight. Außerdem werden sie vergleichsweise viel Schaden anrichten, wenn sie treffen. Dementsprechend kann sich Hornet selbst heilen, indem sie Seide verwendet, die sie von Feinden sammelt. Sie kann drei "Lebensbalken-Masken" auf einmal heilen. Insgesamt wird sich das Kampfgefühl verändern und soll eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Ari Gibson von Team Cherry erklärte: "Ihr verbringt mehr Zeit damit, entweder bei voller Gesundheit oder fast tot zu sein - und das Spielgeschehen springt quasi zwischen diesen beiden Zuständen hin und her."

Hornet wird Aufgaben für Nicht-Spieler-Charaktere durchführen können, z.B. versteckte Gebiete finden oder Kämpfe meistern. Pinnwände in Pharloom sollen helfen, den Überblick über die Aufgaben zu behalten. Diese "Nebenquests" werden aber nicht die organischen Quest-Reihen aus dem ersten Hollow Knight ersetzen. Sie sind lediglich eine Art Ergänzung. An speziellen "Werkbänken" wird man übrigens Gegenstände herstellen oder den Vorrat auffüllen können. Entsprechende Rezepte bekommt man von den Bewohnern von Pharloom.

Die Entwickler versuchen, dass Silksong für neue Spieler zugänglich ist. Der Schwierigkeitsgrad soll dem des Originalspiels entsprechen. Zu Beginn soll man sich mit den neuen und den alten Spielmechaniken auseinandersetzen können. Hornet verfügt zu Beginn des Spiels nur über einen Bruchteil ihrer Kräfte, weil sie längere Zeit in einem Käfig gefangen gehalten wurde. Erst mit der Zeit gewinnt sie an Stärke. Das generelle Ziel wird es sein, die Zitadelle zu erklimmen. Abseits des Hauptziels wird es auch viele andere Gebiete zu erkunden geben, z.B. eine Lavawelt, die im ersten Teil gestrichen wurde. Die Musik wird wieder von Christopher Larkin komponiert.

Hollow Knight befindet sich für PC und Switch (zeitexklusiv auf der Nintendo-Konsole) in Entwicklung. Ein Releasetermin wurde nicht genannt. Hollow Knight erschien im Februar 2017 für PC. Silksong war zunächst der "Hornet-DLC" für den ersten Teil und wurde im Laufe der Zeit zu einem eigenständigen Nachfolger.

Your browser doesn't support HTML5 video.

Video: Enthüllungs-Trailer

Kommentare
casanoffi

hoffentlich fangen sie die schöne atmosphäre vom ersten teil wieder ein
Bisher hab ich nur screenshots gesehen und es sieht definitiv farbenfroher aus.
Ich bin trotzdem mal vorsichtig optimistisch, dass man das düstere und traurige Setting wieder schafft.

vor 3 Jahren
Skidrow

Ich hatte den ersten Teil vor gut nem Jahr nem Jahr gezockt, die GOG Version. Ich hab lange kein Spiel gespielt, wo die Gestaltungsfreude und die Liebe ins Detail so deutlich war. Aber ich erinnere mich an einen Boss, irgendwann in der Mitte, der dann am Ende doch mehr frustrierte als forderte. Ich hatte ihn geschafft, nach zig Versuchen aber meine Lust auf den nächsten Boss war dann ziemlich low.
Trotzdem war es eine faszinierende Zeit für mich.

vor 3 Jahren
Crime Solving Cat

*Ich habe nichts gegen Herausforderungen, erst recht nicht, wenn es um 100% geht. Aber "Du musst jetzt mal ne gefühlte halbe Stunde lang perfekte Eingaben machen" fällt bei mir unter Bullshit. Und für Bullshit ist meine Zeit zu kostbar. Die stecke ich dann halt in meine Fabrik. Guacamelee befällt ein sehr ähnliches Schicksal.
Gibt Dir nen Ruck und investier die knapp 3 Minuten. Nur, um Deine Entscheidung zu bestätigen ^^
Ist ein kurzer Teil des White Palace.

Hmmm, jedesmal aufs Neue wenn ich Gameplay von HK sehe, wird mir bewusst, dass das nun seit 4 Jahren ganz oben auf dem Pile liegt und es doch mal Zeit ist und dann spiel ich doch nochmal Salt oder Ori oder Guaca oder Bloodstained. Mist, '21 ist das jetzt aber fällig. Bevor Hornet nun kommt

vor 3 Jahren
casanoffi

Also ich glaube sehr fies versteckt fand ich bspw. nur den Bienenstock. Alles andere hab ich wirklich glaub ich auch blind gefunden. Einfach nur durch erkunden und der Final boss war dann halt so einen Moment wegen hä? ist das nicht? Was passiert wenn..?
Gut, das liegt dann auch an den Stärken des jeweiligen Spielers.
Ich bin z. B. nicht gut darin, versteckte Dinge zu finden ^^
Klar, der Beehive war so ein Ding, aber ich muss dann doch immer wieder mal einen Guide fragen, wie ich was wo finde, gerade wenn es um optionale Bosse oder gar die 100% geht...
Es wird zu einem präzisionsspiel und wirklich lerne bosspattern komplett auswendig. Oh grimm macht jetzt den move, also darf ich ihn dann dort punishen. Deswegen sag ich ja, bei einem Gegner ist das ja schön und gut. Aber ein Boss rush von durchgehenden 30 min ist jetzt nichts das ich als spaßig betrachte.
Da bin ich dann wieder recht schmerzfrei.
Wenn man einen Boss nicht aus reinem Zufall gleich beim ersten Mal besiegt, dann muss ich seine Aktionen und Bewegungen halt auswendig lernen.

Aber auch da gibt es sicherlich Unterschiede.
Ich empfand z. B. den recht frühen Kampf gegen die 3 Mantis-Lords als den besten des gesamten Spiels.
Er war herausfordernd, mit einem spannenden Soundtrack unterlegt und sorgte für mächtig Glücksgefühle.
Da geht es oft nur um Details, allein schon wie der Kampf beginnt, indem man sich hinstellt und trotzig das Schwert zieht. Einfach nur legendär der Kleine ^^

vor 3 Jahren
Ziegelstein12

Ja, dass es so viele Dinge gab, die wirklich so fies versteckt wurden, dass man nur zufällig oder mit Guide drauf kommt, ist immer so ne Sache...

Wobei ich bezüglich Schwierigkeitsgrad tatsächlich einhaken muss: auch bei HK wird ein Boss immer einfacher.
Die Abläufe sind nicht zufällig, früher oder später kennt man jeden Boss auswendig.

Ja, das Heilsystem war sehr anspruchsvoll. Wie ja im Prinzip alles in dem Spiel. Leicht wurde einem nix gemacht.
Aber das macht dann wohl für viele auch genau den Reiz aus.
Ich kann Dir nicht sagen, ob es mir anders genau so gut gefallen hätte.
Also ich glaube sehr fies versteckt fand ich bspw. nur den Bienenstock. Alles andere hab ich wirklich glaub ich auch blind gefunden. Einfach nur durch erkunden und der Final boss war dann halt so einen Moment wegen hä? ist das nicht? Was passiert wenn..?

Ich fand das hauptgame eigentlich perfekt von der Schwierigkeit her. Ich fands interessant wie die meisten Gegner eigentlich nur 1 Hp abgezogen haben und das wirklich Schwierige fand ich tatsächlich den Endboss.
Spoiler
Show
Und dass Radiance auch 2hp abgezogen hat.
Dann hat man aber per updates immer mehr Bosse hinzugefügt die schwieriger waren und auch mehr moves hatten, das war jetzt nicht so super. Bpsw. Bienenstock.

Dann kam der DLC und der Endboss war wirklich wirklich schwierig. Also wirklich. Aber okay, das war ja noch machbar. Aber dann das wahre Ende hinter einem 30min Bossrush zu verstecken ist halt nicht mehr spaßig.

Ich sag ja die schwierigkeit ist so eine Sache. Es ist natürlich schön, dass es knackig ist und manchmal auf fordernd und man dieses Souls gefühl hat. Aber in Souls kann ich A) aufleveln B) kooperation. Sekiro das selbe, da kann ich auch meine Posture und meine HP maximieren und dann wirds gegen den Finalboss jetzt nicht unbedingt einfach aber leichter. Oder Items konusmieren um bestimmte Attacken leichter wegstecken zu können. Vorallem ist Sekiro ein Spiel, das in dem Moment wenn man das Kampfsystem verstanden hat, viel viel einfacher wird.

Das gleiche kann man aber halt von HK nicht behaupten. Es wird zu einem präzisionsspiel und wirklich lerne bosspattern komplett auswendig. Oh grimm macht jetzt den move, also darf ich ihn dann dort punishen. Deswegen sag ich ja, bei einem Gegner ist das ja schön und gut. Aber ein Boss rush von durchgehenden 30 min ist jetzt nichts das ich als spaßig betrachte.

Nichtsdestotrotz ein sehr gutes Spiel bin auf Hornet sehr gespannt hoffe auf schnell multiplattform. Btw. Ohne 4players wäre ich nie drauf gekommenn, dass der Charakter eigentlich im deutschen Hornisse heißt

vor 3 Jahren