Epic Games Store - Nioh und Sheltered aktuell kostenlos erhältlich, danach folgen Speed Brawl und Tharsis

Epic Games Store
10.09.2021 09:45, Jens Bischoff

Epic Games Store - Nioh und Sheltered aktuell kostenlos erhältlich, danach folgen Speed Brawl und Tharsis

Derzeit werden die Complete Edition des Samurai-Abenteuers Nioh (zum Test) und die post-apokalyptische Survival-Taktik Sheltered kostenlos im Epic Games Store angeboten. Die aktuelle Free-Games-Aktion läuft bis zum 16. September 2021. Danach sollen Speed Brawl und Tharsis gratis angeboten werden.

Nioh: The Complete Edition kostet regulär 49,99 Euro und wird im Shop wie folgt beschrieben: "Bist du bereit zu sterben? Erlebe die Vorabversion des neuen und brutalen Actionspiels von Team NINJA und Koei Tecmo Games. Im Zeitalter der Samurai betritt ein einsamer Reisender die Ufer Japans. Um zu finden, was er sucht, muss er gegen Scharen von wilden Kriegern kämpfen - und gegen die übernatürlichen Yokai, die das Land befallen haben. Die Complete Edition enthält das vollständige Spiel, sowie drei Erweiterungen mit zusätzlichen Story-Kapiteln: Drache des Nordens, Unbeugsame Ehre und Ende des Blutvergießens."

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Sheltered kostet regulär 14,99 Euro und wird im Shop wie folgt beschrieben: "Sheltered ist ein postapokalyptisches Katastrophenmanagement-Spiel, das dem Begriff 'Nuklearfamilie' eine ganz neue Bedeutung verleiht. Du hast es besser als die Milliarden, die in der atomaren Katastrophe ihr Leben verloren, und musst auf dem Weg zum unterirdischen Betonbunker, der für die absehbare düstere Zukunft das Zuhause deiner Familie sein wird, so viele Vorräte wie möglich sammeln."

Kommentare
Temeter 

Ich fand schon, dass sie es sinnvoll weiterentwickelt haben. Anstatt z.B. warten zu müssen, bis sich der Ki-Balken (das Analogon zum Ausdauerbalken in anderen Soulslikes) von alleine wiederauflädt, und währenddessen zur Passivität verdammt bin, kann ich mit gut getimten Ki-Impulsen schneller wieder ins Getümmel. Dazu haben konsequent alle Gegner im Spiel ihren eigenen Ki-Balken, der jeweilige Aktionen ermöglicht, nicht so wie bei Dark Souls, wo nur ein paar der menschlichen Gegnertypen (meistens NPCs) wirklich eine Ressource wie Ausdauer haben.
Dazu auch die Möglichkeit, sich im Skillmenü für die jeweilige Waffenart eine eigene Kombo zusammenzustellen, sowie die 3 Stances, zwischen denen man wechseln kann. Einige Waffenarten wie die Sensen oder Odachis ermöglichen auch den Stance-Wechsel in der laufenden Kombo.
Wie ich mit gegnerischen Angriff umgehe, bleibt auch mir überlassen. Ausweichen und Blocken sind die Standardoptionen, es gibt aber auch Skills und Set Boni, die präzises Blocken (also Blocken kurz bevor ein Angriff trifft) buffen und davon profitieren. Mit Tonfas z.B. kann man eine laufende Kombo abbrechen und via Ki-Impuls ausweichen.
Auch kann man Waffenangriffe (die Ki verbrauchen) kombinieren mit Onmyo, Ninjutsu oder Yokai-Skills (welche kein Ki verbrauchen).
Anfangs wirkt es stark überladen, aber mit der Zeit kriegt man ein Gefühl dafür.

Das Sekiro-Kampfsystem fand ich hingegen nicht gut, das ähnelte mehr Dance Dance Revolution oder den Batman Arkham Games und war fast rein reaktiv, richtige Kombos gab es kaum, und Magie gab es auch nahezu nicht.
Ich würde dir in beiden Punkten nichtmal völlig wiedersprechen, da ist wahres dran. Nioh ist nicht nur zufällige Komplexität, und Sekiro ist vielleicht ein bisschen zu sehr simplifiziert, und möglicherweise auch nicht an den richtigen Stellen. Polierter als Dark Souls ist es, aber vielleicht auch weniger vielfältig.

Aber am Ende habe zumindest ich bei Sekiro das Gefühl, dass From ein bestimmtes Spielgefühl und Ziel vor den Augen hatten, während diese Komplexität von Nioh auf mich eher zum Selbstzweck dient. Die Frage ist ja, wie soll sich Nioh spielen, und war die ganze Komplexität dafür wirklich notwendig?

Ich kann mir schon vorstellen, wie es Spaß machen kann, wenn man alles versteht und diese ganzen Mechaniken gekonnt jongliert, aber irgendwo ist das schon Komplexität um der Komplexität willen. Man fügt Features hinzu, um mehr Features zum meistern zu haben.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren
Herschfeldt

Es ist einmal...... umsonst bekommen und installiert-Wat´n´hier los?? Kein UWQHD Support?-Foren gesucht:-Soulsclone?!-Deinstalliert. Ende der Geschichte.

vor 3 Jahren
LeKwas

anstatt das Gameplay sinvoll weiterzuentwickeln und andere Facetten der Soulslike-Kämpfe zu erkunden, wie es From bei Sekiro oder Bloodborne getan hat, schraubt Nioh einfach die Komplexität hoch.
Ich fand schon, dass sie es sinnvoll weiterentwickelt haben. Anstatt z.B. warten zu müssen, bis sich der Ki-Balken (das Analogon zum Ausdauerbalken in anderen Soulslikes) von alleine wiederauflädt, und währenddessen zur Passivität verdammt bin, kann ich mit gut getimten Ki-Impulsen schneller wieder ins Getümmel. Dazu haben konsequent alle Gegner im Spiel ihren eigenen Ki-Balken, der jeweilige Aktionen ermöglicht, nicht so wie bei Dark Souls, wo nur ein paar der menschlichen Gegnertypen (meistens NPCs) wirklich eine Ressource wie Ausdauer haben.
Dazu auch die Möglichkeit, sich im Skillmenü für die jeweilige Waffenart eine eigene Kombo zusammenzustellen, sowie die 3 Stances, zwischen denen man wechseln kann. Einige Waffenarten wie die Sensen oder Odachis ermöglichen auch den Stance-Wechsel in der laufenden Kombo.
Wie ich mit gegnerischen Angriff umgehe, bleibt auch mir überlassen. Ausweichen und Blocken sind die Standardoptionen, es gibt aber auch Skills und Set Boni, die präzises Blocken (also Blocken kurz bevor ein Angriff trifft) buffen und davon profitieren. Mit Tonfas z.B. kann man eine laufende Kombo abbrechen und via Ki-Impuls ausweichen.
Auch kann man Waffenangriffe (die Ki verbrauchen) kombinieren mit Onmyo, Ninjutsu oder Yokai-Skills (welche kein Ki verbrauchen).
Anfangs wirkt es stark überladen, aber mit der Zeit kriegt man ein Gefühl dafür.

Das Sekiro-Kampfsystem fand ich hingegen nicht gut, das ähnelte mehr Dance Dance Revolution oder den Batman Arkham Games und war fast rein reaktiv, richtige Kombos gab es kaum, und Magie gab es auch nahezu nicht.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren
Temeter 

Kann mich meinen Vorrednern anschließen - Kampfsystem gut, Optik und Leveldesign schwach.

Ich empfinde das Kampfsystem allerdings ein bisschen überladen.
Mit den verschiedenen Haltungen und dem Ki kam ich da nie so intuitiv rein.
In der Hinsicht kann es z. B. mit einem Sekiro so gar nicht mithalten...
Überladen ist genau das richtige Wort. Nioh war nach all dem Hype etwas enttäuschend; anstatt das Gameplay sinvoll weiterzuentwickeln und andere Facetten der Soulslike-Kämpfe zu erkunden, wie es From bei Sekiro oder Bloodborne getan hat, schraubt Nioh einfach die Komplexität hoch.

IMO hat Surge 2 aber immer noch das beste Soulslike Kampfsystem. Dark Souls 1 liefert ein besonderes Gesamtprodukt, aber allein aufs Kampfsystem konzentriert macht das am meisten Laune.

vor 3 Jahren
LeKwas

aber irgendwann wirds dann doch zu überladen mit den ganzen Items/Buffs/Ausrüstungen (die man größtenteils nicht braucht). Teilweise echt wie ein Loot Shooter.
Das Spiel ist ja auch ein Looter Shooter - oder in diesem Fall besser gesagt Looter Slasher.
Langfristig läuft's darauf hinaus, für den eigenen Spielstil passende Stats und Set Boni zu sammeln, und je höher man kommt (angefangen beim Grundspiel, dann NG+ = Traum des Starken, NG++ = Traum des Dämons, NG+++ = Traum des Weisen, NG++++ = Traum des Nioh, dann die Unterwelt, und zuletzt die Tiefen der Unterwelt), desto mehr potenzielle Sets stehen einem zur Verfügung, aus denen man sein Build zusammenbasteln darf.
Es wird im weiteren Verlauf, wenn man seine Ausrüstung nach und nach verbessern möchte, auch sehr grindlastig.
Sagen wir mal, man möchte eine +10 Waffe auf +11 verbessern, dann muss man diese +10 Waffe mit einer anderen +10 Waffe via Seelenbild kombinieren, wobei letztere bei diesem Prozess vernichtet wird. An besagte andere +10 Waffe kommt man wiederum, indem man zwei +9 Waffen via Seelenbild zusammenfügt. Wer sich noch erinnert, wie schnell Potenzwerte in der Mathematik in die Höhe schnellen, der kann sich leicht vorstellen, wie grindy das langfristig manchmal werden kann.

Das ist beim ersten Teil ganz genauso, allerdings ist die Auswahl bei Waffen, Sets und Zaubern noch nicht ganz so hoch, weil halt Erstling. Man kann sich Nioh 2 quasi als ein großes DLC-Paket vorstellen.

Da gibt es einiges, was man nachbessern oder abändern könnte, aber das Fundament zwischen Actionspiel / Action-RPG auf der einen Seite und Diablo-artigem Looter auf der anderen war bei den Nioh-Spielen ganz gut gelungen - und in jedem Fall tausendmal besser als so ein Mist zum in die Tonne treten und Draufkacken wie das Dark Alliance Reboot, oder auch Godfall oder dieser Marvel Avengers Looter, bei dem man scheiß Kostüme für optische Anpassung kaufen muss, weil man den ganzen eingesackten Loot nicht einmal am Char sehen kann.



Es freut mich darüber hinaus auch, dass Team Ninja so viel Erfolg mit der Nioh Reihe hat (6 Millionen mal haben sie die Spiele mittlerweile absetzen können), denn diese zeigen einen Weg abseits von peinlichem Fanservice für Otakus und exzessiven Mikrotransaktionen (462 DLCs für DOA 6 lol) auf.
Nachteil daran ist aber wohl auch, dass Team Ninja derzeit eher geneigt ist, an einem weiteren Nioh denn einem neuen Ninja Gaiden zu arbeiten - was schade ist, denn ich hoffe für die alten NG Fans auch, dass irgendwann einmal wieder ein neuer brauchbarer Serienteil kommt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren