Elite Dangerous: Odyssey: Elite Dangerous: Entwicklung neuer Inhalte für die Konsolen-Version eingestellt

Elite Dangerous: Odyssey
11.03.2022 12:55, Dominik Zwingmann

Elite Dangerous: Entwicklung neuer Inhalte für die Konsolen-Version eingestellt

Nachdem die Community von Elite Dangerous im letzten Jahr mit dem Launch der Odyssey-Erweiterung des Sci-Fi-Titels unzufrieden war, versuchte das Team mit einer Reihe von Updates in den letzten Monaten einige Verbesserungen vorzunehmen. Im Gegenzug musste die geplante Konsolen-Version der Erweiterung vorerst pausieren, weil sich das Team voll und ganz auf die Entwicklung am PC fokussieren wollte. Nun haben die Verantwortlichen jedoch einen Schlussstrich gezogen.

In einer Nachricht an die Fans schreibt David Braben (Chef von Frontier Developments) über die Zukunft von Elite Dangerous. Dabei gibt er bekannt, dass es ab sofort keine neuen Inhalte mehr für PlayStation 4 und Xbox One geben wird. Das bedeutet natürlich auch, dass Odyssey nicht mehr für Konsolen erscheinen wird. David Braben bedauert diese Entscheidung. Die Server bleiben aber natürlich weiterhin aktiv und es werde auch (falls nötig) "kritische" Updates für die Konsolen geben. Wie es mit der PC-Version von Elite Dangerous weitergehen wird, möchte das Team dann in naher Zukunft verraten.

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Video: Launch Trailer (PC)

Kommentare
Pentanicks

Hab das Originalspiel vor Jahren auch wieder abgebrochen nach einer Stunde. Und mich seit da generell vom Weltraum ferngehalten. Vielleicht Mal Chrunus...

vor 2 Jahren
Mordegar

Komisch, also weder ED noch SC waren je als Arcadespiele angekündigt worden, sondern als HARDCORESIMULATIONEN! D.h. der Raumflug unterliegt einigen, nicht allen, physikalischen Gesetzen. Es gibt keine Sprungtore oder Transwarptunnel, wie in X4, was ja als Handelssimulation im Space beworben wird, wo man eben die Flugmechaniken mit Hilfsmitteln erleichtert. SC und ED haben dafür "nur" die Flugsteuerungskontrolle, die man ja sogar bei Bedarf abschalten kann. Der Handel ist in beiden Spielen ebenfalls als Simulation angebunden! Bei ED spielt mittlerweile sogar die Politik eine Rolle! Das kann gar nicht jedem gefallen! Klar, man könnte bei SC jetzt argumentieren, warum ich nicht wie in ED über den Computer Handel mit einer Station treiben kann, wo ich angedockt habe! Ist auch die richtige Frage, warum ich erst in jeden Bereich fahren/laufen soll! Ist ja bei ED schon einfacher. Aber es ist eben eine Designentscheidung zugunsten der Immersion (hatte man ja hier schon angemerkt)! SC sollte aber diese Entscheidung vielleicht nicht erzwingen, sondern jedem die Wahl lassen, in wie weit er ein Rollenspiel im All treiben will.
ED hat/hatte auch mit den Forschungsexpeditionen einen schönen Pfeil im Köcher, aber auch hier musste man Zeit mitbringen - teils bis zu 12 Stunden und mehr! Das ist für einen Familienmenschen und Feierabendgamer harter Tobak. Und ob das für einige spannend ist, System mit Sternen und anderen Himmelskörper zu scannen und zu kartografieren, steht mal noch auf einem anderen Blatt Papier! Auch hatte ED sich mit den Planetenlandungen nicht mit Ruhm bekleckert - das konnte Elite 2 und Frontiers 2 schon besser, ja selbst ein NMS oder Evochron zeigen das imposanter!
Aber diese Diskussion darüber, ob und wie weit eine als Simualtion für Hardcorefans es treiben sollte, erschließt sich mir nicht! Das ist so als würde man hier eine Diskussion zu DCS und MS Flight Sim führen! DCS ist teils so knochentrocken; das kann nur Enthusiasten gefallen - ja, selbst die sogenannten Arcadeableger rund um Flaming Cliffs wirken schon im Vergleich zu anderen Sims wie eine wachechte Simulation. Der MS Flight Sim ist für mich z.B. Langeweile pur! Da beschäftige ich mich lieber mit Startup Checklisten von Kampfhelikoptern in DCS!
Also SC und ED sind wie DCS im All - eine Nische, die es heute kaum noch gibt bzw. bedient wird, weil es teils ein teures Hobby ist (Simulationsequipment braucht man ja zum Teil auch, auch hier X4 lässt sich wunderbar mit Maus-Tastatur steuern - da sollte man bei ED und SC Abstand nehmen) und zum anderen bei dem Überangebot für Spiele die Zeit ein Faktor ist, denn man benötigt sie, um sich reinzuarbeiten bzw. dann auch teils langen Wartezeiten bei Flügen im All zuschauen muss. Und die Zeit hat eben nicht mehr jeder - außer man spielt eben auch nichts anderes mehr!
Allerdings denke ich schon, dass so eine Diskussion angebracht ist, spielt auch in solchen Simulationen der Spielspaß eine nicht zu unterschätzende Rolle, um eben den Unterschied zwischen Langweile und Kurzweil auszumachen.
In Elite Dangerous hab ich den Grind für die Artefakt Ausrüstung und die wichtigen Engineers z.B. mitgenommen, obwohl manche extrem Zeitaufwändig waren. Nur muss man dazu anmerken waren das Spielelemente, die weg vom Kerncontent eigene Ziele und Aufgaben vorgegeben haben, fast so wie Questlinien.
Gerade die Engineer Questreihe wird von vielen als schlimm und untragbar langwierig angesehen.
Ich hatte nie den Eindruck, dass die grundlegenden Mechaniken bei E:D in irgendeiner Art und Weise zu langwierig , oder langweilig waren. Selbst das landen auf Stationen konnte man einer Softwareerweiterung überlassen!
Handel und auftanken waren dabei schnell abgeschlossen und man konnte recht zeitnah wieder ausrücken.
Der Aufwand/Spielzeit Faktor war so also für die Grundaufgaben in E:D noch verhältnismäßig gut zu handhaben.
Was die Steuerung bei E:D angeht, muss ich ein ganz schöner Häretiker sein, weil ich mich erfolgreich bis zur vollgemoddeten und durchengineerten Krait MK2 und Python nur mit Maus und Tastatur durchgespielt habe!

SC geht da einen komplett anderen weg und hat sich von seinen Features her auch über die Jahre mehr und mehr erweitert. Survival Mechaniken, Stationsaufenthalte und direkte Interaktion auf den Stationen, all das bringt Immersion, aber ist leider auch ein Zeitfresser, wo bereits die Basismechaniken einen mehr abfordern, bis man richtig ins eigentliche Spiel kommt.
Der Kernpunkt für manche Spieler dahinter ist nicht das Label *Hardcore Simulation*, sondern wieviel des Hardcores kann man davon skippen, falls es erforderlich wird? Das Micromanagment sollte auch in solchen Spielen möglichst moderat gehalten werden, um dem Spieler ein Leben mittendrin zu ermöglichen. Dabei muss nicht immer ein Schwierigkeitsgradregler her, weil gerade SC die Möglichkeit bieten kann, viele Annehmlichkeiten einfach mit Ingamewährung erkaufbar zu machen, was weitere Immersion schaffen würde.

Du hast ja schon das Beispiel mit den Designentscheidungen bei SC und wieviel jeder Spieler selber bereit ist davon mitzumachen gebracht. Es könnte z.B. sinnvolle Dinge wie Versicherungen und Serviceverträge geben, die einen quasi *on the Fly* ermöglichen sich mit einer Zeitverzögerung Dinge zum Schiff liefern zu lassen, die zum Grundbedarf gehören. Da würde man sich schon Landungen für Kleinigkeiten ersparen.
P.s. Auch DCS hat Schwierigkeitsmodis!

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren

vor 2 Jahren
Isegrim74

Komisch, also weder ED noch SC waren je als Arcadespiele angekündigt worden, sondern als HARDCORESIMULATIONEN! D.h. der Raumflug unterliegt einigen, nicht allen, physikalischen Gesetzen. Es gibt keine Sprungtore oder Transwarptunnel, wie in X4, was ja als Handelssimulation im Space beworben wird, wo man eben die Flugmechaniken mit Hilfsmitteln erleichtert. SC und ED haben dafür "nur" die Flugsteuerungskontrolle, die man ja sogar bei Bedarf abschalten kann. Der Handel ist in beiden Spielen ebenfalls als Simulation angebunden! Bei ED spielt mittlerweile sogar die Politik eine Rolle! Das kann gar nicht jedem gefallen! Klar, man könnte bei SC jetzt argumentieren, warum ich nicht wie in ED über den Computer Handel mit einer Station treiben kann, wo ich angedockt habe! Ist auch die richtige Frage, warum ich erst in jeden Bereich fahren/laufen soll! Ist ja bei ED schon einfacher. Aber es ist eben eine Designentscheidung zugunsten der Immersion (hatte man ja hier schon angemerkt)! SC sollte aber diese Entscheidung vielleicht nicht erzwingen, sondern jedem die Wahl lassen, in wie weit er ein Rollenspiel im All treiben will.
ED hat/hatte auch mit den Forschungsexpeditionen einen schönen Pfeil im Köcher, aber auch hier musste man Zeit mitbringen - teils bis zu 12 Stunden und mehr! Das ist für einen Familienmenschen und Feierabendgamer harter Tobak. Und ob das für einige spannend ist, System mit Sternen und anderen Himmelskörper zu scannen und zu kartografieren, steht mal noch auf einem anderen Blatt Papier! Auch hatte ED sich mit den Planetenlandungen nicht mit Ruhm bekleckert - das konnte Elite 2 und Frontiers 2 schon besser, ja selbst ein NMS oder Evochron zeigen das imposanter!
Aber diese Diskussion darüber, ob und wie weit eine als Simualtion für Hardcorefans es treiben sollte, erschließt sich mir nicht! Das ist so als würde man hier eine Diskussion zu DCS und MS Flight Sim führen! DCS ist teils so knochentrocken; das kann nur Enthusiasten gefallen - ja, selbst die sogenannten Arcadeableger rund um Flaming Cliffs wirken schon im Vergleich zu anderen Sims wie eine wachechte Simulation. Der MS Flight Sim ist für mich z.B. Langeweile pur! Da beschäftige ich mich lieber mit Startup Checklisten von Kampfhelikoptern in DCS!
Also SC und ED sind wie DCS im All - eine Nische, die es heute kaum noch gibt bzw. bedient wird, weil es teils ein teures Hobby ist (Simulationsequipment braucht man ja zum Teil auch, auch hier X4 lässt sich wunderbar mit Maus-Tastatur steuern - da sollte man bei ED und SC Abstand nehmen) und zum anderen bei dem Überangebot für Spiele die Zeit ein Faktor ist, denn man benötigt sie, um sich reinzuarbeiten bzw. dann auch teils langen Wartezeiten bei Flügen im All zuschauen muss. Und die Zeit hat eben nicht mehr jeder - außer man spielt eben auch nichts anderes mehr!

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren

vor 2 Jahren
Mordegar

Ja, diese ganzen Wartezeiten und solche "Hardcore"-Sachen sind, was mich von Star Citizen abschrecken könnte. Mal schauen wos hingeht. Die Raukämpfe and sich machen jedenfalls ordentlich Laune.

SC an sich scheint aber auch deutlich mehr Substanz zu haben, in Sachen Vielfalt.

Schlimmstenfalls spiele ich halt nur den Singleplayer, wenn er denn mal rauskommt. Allein der sollte schon die Investition wett machen.

Ehrlich gesagt geht mir das ähnlich wie Temeter was die Hardcore Elemente in SC angeht. Ich bin ja auch Backer seit 2012 und hatte komplett andere Vorstellungen vom fertigen SC, wohl ein wenig romantisierend zurückgedacht an Wingcommander und Freelancer mit Hardcore Elementen. Leider wird SC aber mehr und mehr zu einem Second Life in Space, was absolutes Gift für Feierabendzocker sein wird.

Ist halt die Frage, ab wann wird ein Spiel zur Arbeit und wieviel Spass macht das einem dann noch? EvE Online lässt grüßen.

Elite Dangerous hingegen ist auch eine ziemlich grindlastige Hardcore Spacesim, aber die Kernmechaniken sind um einiges zugänglicher gestaltet als in SC. Da liegt der Teufel wiederrum in der Tiefe des riesigen Alls begraben.

Nunja, was bleibt mir also sonst noch außer auf SQ42 zu warten, wobei ich davon ausgehe, das viele Hardcoremechaniken auch dort zu finden sein werden.

vor 2 Jahren
Temeter 

Ich bin ja SC Spieler, daher demgegenüber positiv eingestellt, aber was ich hier für Negativpunkte zu ED lese ist bei SC noch krasser. Also Stichpunkt Warte-Gameplay.
Bei ED fliegst du in die Station, landest und kannst auf die Stationsleistungen zugreifen (keine Ahnung ob man da seit Odyssey auch auf den Stationen erst noch rumlatschen muss). Bei SC wachst du in einem Bett auf der Station oder Stadt auf, wo du zuletzt warst. Musst aus den Wohnbereich mit Fahrstuhl runter fahren. Auf den Stationen kannst du dann in der Lobby direkt dein Schiff am entsprechenden Terminal spawnen und fährst dann mit dem Fahratuhl zum Hangar/ Landepad (die Fahrstuhle müssen aber auch erst in die Lobby fahren und die Fahrtzeit ist auch nicht grad kurz, je nachdem zu welchem Hangar/Pad man muss). Will man dagegen was kaufen, oder Handeln muss man erst wieder mit einem Fahrstuhl fahren (es gibt verschiedene Decks dafür "Refinery - Cargo - Galleria).
Auf Städten muss man dann auch noch mit den B
Straßenbahnen in das entsprechende Viertel fahren, oder zum Raumhafen.
Das steigert alles die Immersion, aber kostet viel Zeit, wenn man eigentlich nur Handeln will...Und zukünftig wird das noch mehr Zeit kosten, weil gekaufte Ware nicht mehr einfach im Schiff spawned, sondern man sie auch noch händisch wird verladen müssen, dafür sind die Cargo-Decks da.

Dafür ist SC wenigstens von Anfang an auf FPS ausgelegt und es wird nicht wie bei ED einfach angeklatscht.
Ja, diese ganzen Wartezeiten und solche "Hardcore"-Sachen sind, was mich von Star Citizen abschrecken könnte. Mal schauen wos hingeht. Die Raukämpfe and sich machen jedenfalls ordentlich Laune.

SC an sich scheint aber auch deutlich mehr Substanz zu haben, in Sachen Vielfalt.

Schlimmstenfalls spiele ich halt nur den Singleplayer, wenn er denn mal rauskommt. Allein der sollte schon die Investition wett machen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren

vor 2 Jahren