Logitech: Cloud-basiertes Handheld soll noch 2022 kommen
Die Verkaufszahlen der Nintendo Switch gehen durch die Decke, auch das SteamDeck erfreut sich großer Beliebtheit. Nun scheint Logitech auch ein Stück vom lohnenden Handheld-Kuchen abhaben zu wollen.
Mit der Switch verdient sich Nintendo eine goldene Nase: Bereits rund 100 Millionen Einheiten wurden seit der Markteinführung am 3. März 2017 weltweit verkauft – dafür war noch nicht einmal ein Hardware-Update notwendig, dass von eingefleischten Fans allerdings herbeigesehnt wird.
Auch Valve kann mit dem SteamDeck punkten, PC-Spiele unterwegs zu spielen zu können, scheint ebenfalls einen Nerv bei vielen Spielern zu treffen. Jetzt kündigt Logitech ebenfalls eine Handheld-Konsole an, die noch in diesem Jahr das Licht der Welt erblicken soll – das klappt allerdings nur mit der Hilfe des mächtigen, chinesischen Konzerns Tencent, der ja mittlerweile fast überall seine Finger im Spiel hat.
Technische Ausstattung spielt kaum eine Rolle
Anders als die Konkurrenz verfolgt Logitech mit der neu angekündigten Hardware allerdings einen anderen Ansatz. Denn das Handheld benötigt keine, technisch großartige Ausstattung, stattdessen werden alle Spiele aus einer Cloud gestreamt. Dienste wie Nvidia GeForce Now oder Xbox Cloud-Gaming zeigen, dass so etwas bereits problemlos möglich ist.
Der chinesische Entertainment-Riese kümmert sich um das Betriebssystem, während sich die Hardware-Spezialisten von Logitech um das kümmern, was sie am besten können. Etwaige Spezifikationen, Bilder oder weitere Informationen über das neue Handheld gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, da muss sich Logitech beeilen.
Denn das Geräte soll noch in diesem Jahr in den Verkaufsregalen landen. Das lohnende Weihnachtsgeschäft möchte man sich sicherlich nicht entgehen lassen. Ob das Handheld ein Schloss in den Wolken bleibt oder es wirklich damit gelingen kann, Big N das Wasser abzugraben, bleibt abzuwarten.