The Crossing: Arkane mixt SP und MP

The Crossing
16.01.2007 14:51, Julian Dasgupta

The Crossing: Arkane mixt SP und MP

The Crossing spukt namentlich schon länger herum, wirkliche Informationen waren bisher aber ziemlich rar.  In der aktuellen Ausgabe des US-Magazins "Games for Windows" (GfW) gab es nun ein erstes Preview des neuen Spiels von den Arkane Studios (Dark Messiah). Und heute sind beim französischen Spielemagazin Jeux France zwei Artwork-Bilder veröffentlicht worden. Mittlerweile ist die GfW auch bei uns eingetrudelt, und wir können euch erste Informationen zu Arkanes' neuem Ego-Shooter servieren..

Das Spiel ist in einer alternativen Realität angesiedelt, in dem der mysteriöse Tempelritter-Orden nicht aufgelöst wurde, sondern die Macht in Frankreich übernehmen konnte. Das Preview erwähnt Reisen zwischen verschiedenen Dimensionen - über Details schweigt sich Arkane aber derzeit noch aus. Ein signifikanter Teil wird im modernen, aber durch die Geschichte veränderten Paris spielen. Für die Visualisierung konnte übrigens Viktor Antonov gewonnen werden, der auch als Art Director und Konzeptdesigner bei Half-Life 2 maßgeblich mitgewirkt hatte.

Bei The Crossing ist der Name Programm, denn das zentrale Feature ist der so genannte "Crossplayer-Modus". Arkanes Anliegen ist nichts weniger als das Vereinigen von Singleplayer- und Multiplayer-Fans. So können SP-Spieler allein oder per Koop die Kampagne durchspielen - doch dabei wird es zwischendurch immer wieder zu Skirmish-ähnlichen Situationen bzw. Missionen kommen. So scheint es regelmäßig Wechsel zwischen reinen Storylevels und Skirmish-Karten zu geben und es kann passieren, dass man plötzlich in einer Mission von menschlichen Mitstreitern umgeben ist - und ebenso gegen menschliche Gegner antritt. Letzteres erinnert etwas an den Counter-Op-Modus aus Perfect Dark. All dies soll aber sinnvoll in die Kampagne eingebettet sein.

Doch wie sieht das eigentlich für die MP-Spieler aus? Diese können wie gewohnt Partien spielen. Dabei kann es aber passieren, dass sie auch Teil der 'Story-Skirmish'-Partien werden, in denen es dann ganz spezielle Aufgaben gibt. Beispiel: Es kann sein, dass zwei Teams, die gerade noch als Cops und Kriminelle gegeneinander gespielt haben, in der nächsten Partie als Bösewicht-Team vereint das Vorrücken der Gruppe der SP-Spieler verhindern müssen. Die Spielerverteilung, -zuweisung und Balance wird automatisch von den Spielservern in Abhängigkeit von Faktoren wie dem gewählten Schwierigkeitsgrad des SP-Spiels und des Pings getroffen.

Das diesem Konzept innewohnende Anliegen ist es, die Singleplayer-Erfahrung weniger linear zu gestalten und dafür zu sorgen, dass das Spielen der Kampagne somit zu einem sehr individuellen Erlebnis macht, anstatt den Käufer vor eine Serie linearer, komplett durchgeskripteter Level zu setzen.