Allgemein: Publisher reagieren auf VZBV-Vorwürfe

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25.01.2007 11:36, Julian Dasgupta

Publisher reagieren auf VZBV-Vorwürfe

Nachdem am Montag bekannt wurde, dass der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) die Publisher Electronic Arts, Vivendi und Take Two wegen rechtswidriger Lizenzbedingungen ihrer Produkte abgemahnt und dabei besonders das Verbot der privaten Sicherheitskopie kritisiert hatte, hat nun der Bundesverband Interaktive Unterhaltung (BiU) Stellung bezogen.

Der BiU, dem u.a. auch die direkt betroffenen Firmen Take Two und Electronic Arts angehören, wirft dem VZBV ein auf Medienwirksamkeit ausgerichtetes Vorgehen vor.

"Für die Unterhaltungssoftwareindustrie stellen Urheberrechtsverletzungen und Piraterie eine existentielle Bedrohung dar. Der wirtschaftliche Schaden durch Softwarepiraterie bewegt sich im dreistelligen Millionenbereich. Die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen hat deshalb für unsere Industrie eine hohe Priorität. Die Privatsphäre und die Rechte von Verbrauchern werden dabei zu jeder Zeit gewahrt."

Das Vorgehen des VZBV würde laut BiU die gesellschaftliche Akzeptanz von Raubkopien nur fördern.