Fallout 3: Pausierbarer FPS-Kampf?

Fallout 3
15.06.2007 04:59, Julian Dasgupta

Fallout 3: Pausierbarer FPS-Kampf?

Die Fanseite No Mutants Allowed hält ein paar neue Informationen , die wohl der aktuellen Game Informer-Titelgeschichte über Fallout 3 entstammen, bereit. Demzufolge fängt das Spiel mit der Geburt des Spielercharakters in der Krankenstation einer Vault an. Nach dem Geburtsvorgang, den die Mutter übrigens nicht lebend übersteht, lässt der Vater von den Ärzten die DNA des Babys untersuchen. Hier nun kann sich der Spieler die Grundattribute seines Charakters aussuchen, welche sich im Aussehen des Vaters widerspiegeln.

Die Hauptfigur wächst in der Vault auf und lernt dort im Verlauf der Zeit weitere Fertigkeiten. Das Charaktersystem basiert auf dem aus den Vorgängern bekannten S.P.E.C.I.A.L.-System. Aus insgesamt 14 Fertigkeiten können drei ausgewählt werden, die man schneller erlernen möchte. Auch kann man hier die Ausprägung der sieben primären Charakterwerte festlegen. Der Level-Cap soll bei 20 liegen.

Das V.A.T.S. (Vault-tec Assisted Targeting System) genannte Kampfsystem lässt den Spieler wohl in der First-Person-Perspektive gegen seine Gegner antreten - grundsätzlich scheint es auch einem Shooter nicht unähnlich zu sein. Allerdings kann man das Geschehen jederzeit pausieren, um Gegner oder bestimmte Körperteile genauer anzuvisieren. Dies ist wohl aber nur möglich, so lange man die aus den Vorgängern bekannten Action Points hat. Sind diese verbraucht, kämpft man in Echtzeit, bis sich die APs regeneriert haben. Die genaue Funktion der APs wird nicht erläutert, allerdings erinnert die Beschreibung an die Bullet-Time-Anzeige aus Max Payne.

Der Gewaltgrad soll in alter Tradition der Serie wohl recht hoch sein, Headshots und Konsorten sollen angeblich sogar per Zeitlupe hervorgehoben werden. Die meisten Quests im Spiel, welches wohl auch eine Third-Person-Sicht bietet, sollen wie gewohnt auf verschiedene Arten gelöst werden können - mit direkter Konfrontation, eher auf stealth-lastigem Vorgehen basiert oder auch auf diplomatischem Wege. Mit den verdienten Erfahrungspunkten kann man dann wie gehabt den eigenen Charakter ausbauen bzw. hochleveln. Die Stärke der Gegner soll sich, im Gegensatz zu Oblivion, nicht an der Stufe des Spielercharakters ausrichten. Wer sich zu früh in gefährlichere Gegenden begibt, läuft also Gefahr, recht schnell das Zeitliche zu segnen.

Wie in Fallout 1&2 ist man grundsätzlich allein unterwegs, kann aber auch gelegentlich Begleiter engagieren. Auch einen Hund soll es wieder geben. Den Entwicklern zufolge gibt es wahrscheinlich ein von ihnen vorgesehenes 'richtiges' Ende, zusätzlich aber noch neun bis zwölf andere mögliche Ausgänge der Story.