Kommentare
-svega-

Hallo 4Players,
was den Preisvergleich damals zu heute betrifft unterliegt ihr meiner Meinung nach einem Denkfehler.
Die nummerische Zahl des angegebenen Preises ist zwar (Umrechnung DM zu Euro) scheinbar gleich geblieben, aber die Spiele werden heute schon beim Kauf entwertet. Früher gab es die von euch erwähnten Verpackungen und Beigaben, heute bekommt man das Ganze digital zum gleichen Preis. Selbst wenn man sich heute z.B. eine CE kauft, die mehr oder weniger Inhaltlich früher zum Verpackungsstandard gehörten, werden diese heute mit wenigen Ausnahmen durch digitale Webanbindung entwertet. Letztendlich wäre es doch als Vergleich unabhängig vom Spielspass auch ein Unterschied ob ich ein aufwändig gestaltetes Brettspiel im Karton, oder eine PDF-Datei zum Ausdrucken für den gleichen Preis kaufen könnte. Wertigkeit ist mit der Möglichkeit des Weiterverkaufs verbunden. Zahlen und Wert sind doch zwei verschiedene Dinge.
Noch ergänzend; die heutigen Lebenshaltungskosten muss man bei der Überlegung eigentlich auch berücksichtigen.

vor 5 Jahren
Freya Nakamichi-47

Ich kann mich nur noch dunkel an diese Atari-Module erinnern. Ich weiß es nicht mehr, was die in D-Mark gekostet haben, jedenfalls war der Preis völlig indiskutabel. Das hat mein Taschengeld um Größenordnungen überschritten. Da gab's zum Geburtstag entweder ein Fahrrad oder "Pitfall". Und Weihnachten dann eventuell, aber auch nur eventuell, noch ein "Defender" obendrauf.

Es stimmt schon, daß Videospiele eigentlich eher günstiger geworden sind. Sales gab's doch früher gar keine. Eher hat man das Zeug in der Wüste verbuddelt, als es zum Sonderpreis zu verramschen. Ihr wißt, was ich meine, hehe ...

Ist übrigens auch so mit Benzin. Ich hab mir vorgestern mal die Benzinpreise angeguckt und festgestellt, daß die auf dem gleichen nominellen Niveau sind wie 2004. Auch wenn alle Leute jammern, das tun sie ja sowieso immer, aber hej, Kuckuck, Benzin ist in den letzten Jahren immer BILLIGER geworden!

vor 5 Jahren
Marosh

Mir ist ein ganz anderer Aspekt aufgefallen. Wenn ich Spiele sehr günstig schnappe, dann wertschätze ich sie überhaupt nicht. Meine Steam Bibliothek ist randvoll und da sind einige Kracher dabei, die ich nicht angerührt habe oder ziemlich schnell wieder beiseite legte. Nicht, weil sie schlecht sind oder keinen Spaß machen, sondern weil ich halt auch noch viele Andere habe. Dieses "Ach, kann ich auch später spielen" Gefühl kommt da viel schneller. Und dann vergesse ich sie halt.

Wenn ich hingegen 60€ hinblättere, dann bleibe ich auch erstmal bei dem Spiel, bis ich es entweder durch habe oder es mir keinen Spaß mehr macht. So ähnlich geht es mir auch bei "physikalischer Kopie vs. Download".

Klar, das ist sehr subjektiv. Denn 60€ Spiele hole ich nicht einfach so, da habe ich mir vorher Gedanken darüber gemacht. Bei den günstigen Schnappern hingegen greife ich auch einfach mal so zu. Weil es, laut Presse, sehr gut sein soll und auch irgendwie in dem Genre verankert ist, dass mir zusagt. Das dürfte zu der geringeren Wertschätzung beitragen. Ich bin gedanklich nicht an die Schnapper gebunden.

vor 5 Jahren
dx1

Sehr interessant. Danke. Wie wohl die Zahlen heute aussehen, ab denen man zu dem oberen einen Prozent gehört? https://www.statista.com/statistics/748 ... -platform/ vermerkt für 2015 auch mehr als die im Blogpost genannten 700 bis 800 Millionen PC-Spieler.

vor 5 Jahren